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Caro, Bianca und Jolanda - Müllsammlerinnen aus Leidenschaft

Weil wir da zu dritt arbeiten können – und der Umwelt helfen

Dass der Job des Müll-Einsammelns und -Trennens neuerdings besser bezahlt wird, sein „nur ein klitzekleiner Mit-Grund“ gewesen, weshalb sich die neunjährige Caro und ihre Freundinnen Bianca und Jolanda (beide 10) für diese Arbeit entschieden hätten. „Wir wollten das machen, weil es der Umwelt hilft“, nennen sie als ersten Beweggrund im kurzen Gespräch mit Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… „UND“, so ergänzen sie sofort, „weil wir da gemeinsam zu dritte arbeiten können!“

Der fünfte und letzte Tag des diesjährigen einwöchigen Wiener Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ brachte am Nachmittag vor allem viele Events im Arkadenhof – Sport-Turnier, Bewerb der Spiele-Box, Auto-Rennen mit den Tret-Fahrzeugen und vor allem voll überzeugenden Moderator:innen. Hier hätte vielleicht der eine oder andere TV-Sender auf Nachwuchs-Suche gehen sollen! 😉

Arbeitszeit-Begrenzung

Wurden tags zuvor höhere Löhne für weniger beliebte Jobs beschlossen, so drehten sich Diskussionen in der Versammlung von Regierung und Abgeordneten aus den Bereichen um neue Regelungen für sehr beliebte Arbeitsstellen (Stylingzone, Bank, Finanzamt, Gasthaus und Shop). Damit hier Arbeitsplätze frei werden, sollte die Höchst-Arbeitszeit der Mitarbeiter:innen auf ¾ Stunde (45 Minuten und damit drei Mal Mindestarbeitszeit) begrenzt werden.

Acht Parteien

Am letzten Tag gab es die Höchst-Zahl an Kandidat:innen für die Wahl: Acht Parteien traten an. Bürgermeisterin – die damit bis zum Nachmittag des ersten Tages in der Kinderstadt 2025 im Amt ist – wurde Zara von der Partei Kunterbunt. Ihre Stellvertreterin, also Vizebürgermeisterin ist Hannah von der Popcorn-Partei. Alma (alma für die kinderstadt) wurde Finazstadträtin, Leander (Die Lohn Partei) bekleidet die Funktion des Stadtrats für Stadtenwicklung und Bürger:innen-Beteiligung, Lion (YoungChampions) ist für Wirtschaft & Arbeit zuständig, Mia (DGP – Die Gerechte Partei) für Gesundheit, Soziales und Umwelt, Yebai (Hollicent Partei) wurde Stadtrat für Justiz und Konsument:innen-Schutz, Luan (DZDK – Die Zukunft der Kinderstadt) ist für Kultur und Wissenschaft verantwortlich.

Neu und anders, aber wie?

Vieles werde im kommenden Jahr „erneuert und verbessert“ sein bei „Rein ins Rathaus“ hörten Kinder beim Stadtplanungsamt. „Aber genauere Informationen gibt es nicht“, schrieb der zehnjährige Adrian Lorenz Koriska für die letzte – dünnere, weil glich am Nachmittag noch erschienene – Ausgabe der Stadt-Zeitung. Die gibt’s natürlich – wie auch schon die vorherigen – beim jeweiligen Artikel ganz am Ende als „Flip-Book“ zum Blättern; ganz unten auf „Inhalt laden“ klicken.

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Special-Service: Darunter gibt’s den Link zu einem Sammel-PDF ebenfalls zum Blättern – fast am Ende.

Noch ein paar Schnappschüsse vom letzten Tag

Über den QR-Code unten geht es zur Sammel-Ausgabe aller Zeitungen

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QR-Code zur Sammelausgabe mmit allen Zeitungen von „Rein ins Rathaus“ 2025 + Kandidat:innen-Plakaten + Regierungsplakaten

Hier unten geht’s zur Tageszeitung Nummer 5

(auf „Inhalt laden“ klicken – oder hier unten den Link anklicken)

Zur Zeitung Nr. 5 der Kinderstadt 2024

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Wer den verantwortlichen Job des Müll-Sammelns UND -Trennens übernimmt, kriegt nun mehr Holli Cent in der Kinderstadt

Mehr Lohn für weniger beliebte Jobs

Donnerstag, vierter Tag der aktuellen Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ in Wien: Viel los an Bewerben. Die Lehrlinge der Wiener Linien luden Kinder wieder ein, möglichst schnell Schrauben zu lockern und wieder anzuziehen. Die Bücherei veranstaltete ein Quiz – apropos kniffelige Fragen: Die Mini-VHS (Volkshochschule) führt laufend Quizzes durch – Kinder überlegen sich Fragen zu den Themen, in denen sie Fachkenntnis aufweisen.

Ach ja, es gab auch noch ein Sport- und ein Spielebox-Turnier und wieder Karaoke-Singen und in der – heuer neuen – Erholungszone, in der im zweiten Teil des Arkadenhofs auch mit Wasser geplantscht werden konnte, bauten Kinder Wasserbomben.

Mehr Lohn in ungeliebten Jobs

Politisch ging’s am Donnerstag stark auch darum, dass der Grundsatz gleicher Bezahlung aller Arbeiten durchbrochen werden sollte. Bei der Anmeldung – Anlaufstelle für alle Bürger:innen und damit ziemlicher Stress – und im Umweltamt – vorrangige Aufgabe: Mist wegzuräumen – gab es großen Mitarbeiter:innen-Mangel. Und so kam der Vorschlag für ein neues Gesetz, in diesen Bereichen den Lohn zu erhöhen. Wurde von den Abgeordneten der Bereiche angenommen.

Ja, und am Freitag ist schon wieder der letzte Tag von „Rein ins Rathaus“ 2024. Schade, aber auf ins Finale!
Natürlich entstand auch am Donnerstag eine Zeitung, zu dieser – samt Forderungen der Kandidat:innen sowie, wer die neue Regierung bildet, ganz unten – „Inhalt laden“.

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Adam, Mona und Benni hantieren an den großen Schrauben und Muttern echter Schienen

An großen und kleinen Schrauben drehen

Wiener Linien und Stadtzeitung seien „die krassesten Jobs“ in der Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ in diesem Jahr, Dies fanden drei jungen Zeitungs-Reporter. Und so machte sich Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… auf, um zu schauen, was sich bei der Station der Wiener Öffis so abspielt. Die Zeitung und vieles andere war ohnehin im Überblick, betreut KiJuKU doch die Stadt-Zeitungs-Station.

Aber die „Remise“ der Wiener Linien liegt ein wenig abseits in einem eigenen Raum vom Arkadenhof aus zugänglich. Beim Betreten ist völlig klar, warum. Lehrlinge, die hier die Station betreuen, haben echte Straßen- und U-Bahn-Schienen aufgelegt – im richtigen Abstand – das zeigt ein spezielles Messgerät für die Spurbreite.

Großes Werkzeug

Kinder können hier mit echten gar nicht so leichten, langen „Ratschen“ Muttern aufdrehen, die Schrauben rausziehen – und danach natürlich wieder Schrauben durchstecken und die Muttern festziehen. Adam, Mona und Benni hantierten gleich aufs erste recht geschickt damit.

Das Trio war Feuer und Flamme für diese Station, hatte aber auch davor schon – wie sie dem Reporter erzählen – voller Eifer in der Stadtplanungs-Station gearbeitet, „weil wir dort mitentscheiden können, wie die Stadt aussehen soll“.

Offener Motorblock

Zurück zur „Remise“. Schienen und Schrauben ist – obwohl schon ziemlich groß – noch lange nicht alles, was die Lehrlinge da aufgebaut haben. Auf einem Tisch steht ein metallenes Ding, das wahrscheinlich Autofahrer:innen erkennen würden. KiJuKU als „nur“ Öffi-Fahrer stand wie die sprichwörtliche Kuh vorm neuen Tor. Aber Lehrlinge erklärten dem jungen Stadtbürger David – und damit so „nebenbei“ dem Reporter, dass dies ein in der Mitte aufgeschnittener Dieselmotor-Block ist. So kann begutachtet werden, wie’s da drinnen ausschaut. Auch hier gibt’s aber einige Schrauben – und der junge David machte sich daran, die auf – und dann wieder zuzuschrauben.

Apropos Schrauben: Auf einem anderen Tisch steht eine Kiste mit Loch an einer Seitenwand. Aufgabe hier ist, ohne hineinsehen zu können Muttern auf Schrauben raufzudrehen. „Wir müssen in der Werkstatt auch oft wo schrauben, wo wir gar nicht hinsehen. Das können die Kinder hier üben“, erklärt ein Lehrmädchen, öffnet dann aber fürs Foto doch den Deckel oben, damit geprüft und abgebildet werden kann, dass da wirklich Schrauben drinnen sind.

Stromkreis schließen

Und selbst das ist noch nicht alles. Eine ziemlich große Art Tafel mit einigen Kabeln, Löchern und oben Lampen steht auch noch da. „Welches Kabel musst du in welches der Löcher steckt, damit eine dieser Lampen leuchtet?“, lautet die Erklärung der Lehrlinge, was hier zu tun ist.

Und täglich veranstalten diese Jugendlichen, die bei den Wiener Linien ihre Berufsausbildung machen, einen Schraub-Wettbewerb!

Theater, Sozialgeld

Ach ja, natürlich gab’s auch am dritten Tag so manch Politisches. Zwar kandidierten dieses Mal nur vier Kinder – Hannah, Nare, Mona und Sofia als „Popcorn Partei“, „Partei, die auf alles schaut“, „Kindiversum“ und „Die Stadt der Kunst“.

Letztere forderte, dass Kunstwerke nach ihrer Kreativität bezahlt werden, neue Ideen ebenfalls und es sollte ein Theater – zum Zuschauen aber auch zum selber Schauspielen geben.

Billigeres Popcorn, gerechtere Preise, bezahlte Arbeitspausen, mehr Events wie Talente-Shows usw. waren weitere Forderungen der vier Parteien und ihrer Spitzenkandidatinnen.

Abgeordnete aller Stationen und Regierungsvertreter:innen hatten an diesem Tag auch beschlossen, neue, frische Bürger:innen sollten, so sie nicht vielleicht ohnehin Holli Cent aus früheren Jahren haben, beim Sozialamt einen Bonus von vier Holli Cent bekommen können – das entspricht sozusagen einer halben Stunde Arbeit.

Noch bis Freitag

Gänsehaut-Singende Vizebürgermeisterin

Nare, die bei der Wahl die zweitmeisten Stimmen bekommen hatte und damit Vizebürgermeisterin wurde, war später die erste Starterin beim Karaoke-Singen. Als sie Adeles „Someone like you“ zum Besten gab, strömten nach und nach alle, die ihre Stimme über das Radio der Kinderstadt hören herbei. Viele lief voll die Gänsehaut mindestens über ihre Arme…

„Ich singe seit ich drei bin und mit fünf Jahren hab ich begonnen im Opern-Chor zu singen“, verrät sie danach Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr…

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So, das wär’s einmal über den Mittwoch – wie immer gibt’s unten die Stadtzeitung + Plakat der (in dem Fall vier) Kandidierenden sowie das Regierungsplakat – wer wofür zuständig ist – ganz unten am Ende auf „Inhalt laden“ klicken.

UND: Bis einschließlich Freitag kannst du noch – wenn du zwischen 6 und noch nicht ganz 14 bist – in die Kinderstadt im Wiener Rathaus kommen – Infos dazu im Beitrag „Kinder – eure Stadt wartet auf euch!“ – oben verlinkt.

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Volle Reihen von Zeitungs-Schreiber:innen

Arbeitszeitverkürzung heißt nur, dass Kinder zu neuen Jobs kommen

Die am Montag beschlossene Arbeitszeitverkürzung in der Kinderstadt zeigte, dass es den Kindern nicht um weniger Arbeiten geht, sondern darum, dass sie schneller wechseln können, um neue Jobs auszuprobieren.

Und sie hielt am Dienstag außerdem auch nicht davon ab, dort, wo sie gern arbeiten auch viiiiel länger ihre Tätigkeit auszuüben.

Dennoch diskutierten Regierung und Abgeordnete aus den einzelnen Bereichen, ob es nicht bei sehr überlaufenen, weil beliebten, Jobs, eine Höchstarbeitszeit geben sollte. Damit auch diese Arbeitsstellen wieder frei werden…

Volle Reihen von Zeitungs-Schreiber:innen
Immer wieder volle Reihen von Zeitungs-Schreiber:innen

Stadtzeitung, Rathausreport, Stadtfernsehen, Radio…

Und wie schon am ersten Tag wurlte es auch in den Medien der Kinderstadt. Nicht zuletzt war die Redaktion der Stadt-Zeitung sehr oft sehr überlaufen. Die Beiträge mussten dennoch auf acht Seiten Platz finden, um mit der Beilage Rathausreport bei 12 Seiten auszukommen. So mussten so manche Fotos auch recht klein zusammengeschnitten werden. Einige Beiträge beschreiden auch die Arbeit im Radio sowie in der Nachrichten-Redaktion.

Die am Dienstag neu gewählte Regierung
Die am Dienstag gewählte Regierung

Aber sieh selbst. Natürlich gibt’s auch heute wieder die ganze Zeitung plus das Plakat der Kandidat:innen mit ihren Forderungen für die Wahl sowie das Regierungsplakat nach der Wahl zum Blättern – und Runterladen – auf „Inhalt laden“ klicken 😉

Ach ja, solltest du gerade in Wien sein oder in der Nähe – die Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ läuft noch bis einschließlich Freitag – immer von 10 bis 17 Uhr – Infos in dem verlinkten Artikel „Kinder – eure Stadt wartet auf euch!“

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Hier geht’s zur – mit Hilfe von KiJuKU – erstellten Dienstag-Tageszeitung der Kinderstadt

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"Öffnen, öffnen!" - endlich wollen Kinder in ihre Stadt

„Öffnen, öffnen…!“-Rufe und eine Arbeitszeitverkürzung

Montag, es wird 10 Uhr, die ersten Kinde, die ihre eigene Stadt, die sie nun eine Woche im Wiener Rathaus regieren dürfen / können / sollen, betreten wollen, warten vor dem roten Absperrband. Die offiziellen Eröffner:innen – die Vizebürgermeisterin aus dem Vorjahr, Allessandro, sowie ihre beiden Regierungskolleg:innen Marie und Leander, werden von Christoph, dem Vizebürgermeister des „alten“ Wien noch in Gespräche verwickelt. Die Wartenden sind – zurecht – ungeduldig, es ist zehn Uhr vorbei. „Öffnen, öffnen, öffnen!“, erschallen Rufe.

Offene Arme am Arbeistamt für die jobwilligen jungen Bürgerinnen und Bürger
Offene Arme am Arbeistamt für die jobwilligen jungen Bürgerinnen und Bürger

Und schon kommen die vier Genannten herbei, wirklich sehr kurze Reden und dann geht’s los! Und wie! Bald wurlt es in der Volkshalle und im Arkadenhof. Die jungen Bürgerinnen und Bürger haben – nach nicht allzu langem Warten in der Schlange vor dem Arbeitsamt ihre ersten Jobs angetreten. Und bis Mittag melden auch schon sieben Parteien ihre Kandidatur an.

Die längste Schlange - vor einer der Wahlkabinen
Die längste Schlange – vor einer der Wahlkabinen

Hohe Wahlbeteiligung

Viiiiel länger als die Arbeitsamt-Schlangen waren die beiden vor den Wahlkabinen – eine drinnen, eine draußen. Weil so viele Bürger:innen gewählt haben, dauerte es auch länger bis zur Verkündigung des Wahlergebnisses. Die am letzten Tag des Vorjahres gewählte Vizebürgermeisterin wurde nun ihre Vorsilbe los und ist – zumindest bis Dienstag, bis zur nächsten Wahl, die neue Bürgermeisterin.

Demokratische Eintscheidungen über Gesetztes-Vorschläge
Demokratische Eintscheidungen über Gesetztes-Vorschläge

Gemeinsam mit den Abgeordneten aus allen Bereichen hatte – noch die alte Regierung beschlossen, die Mindest-Arbeitszeit von einer halben auf eine Viertelstunde zu verkürzen – bei vollem Lohn übrigens. Begründet wurde die Arbeitszeitverkürzung vor allem damit, dass damit jede und jeder mehr verschiedene Jobs ausprobieren können soll.

Mehrheitlich abgelehnt wurde hingegen der Gesetzesvorschlage wonach Politiker:innen nebenbei auch noch arbeiten oder studieren sollten, auch wenn ohne Bezahlung. Sie sollen sich auf ihre Aufgabe konzentrieren, für die sie gewählt wurden, beschlossen die Abgeordneten.

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Blick in die Schachtelstadt der Kinderstadt

Kinder – eure Stadt wartet auf euch!

It’s Kinderstadt-Time. Ob Tourismus-Guide, Mitarbeiter:innen im Arbeits-, dem Finanzamt oder der Bank, Fruchtspieß-Zubereiter:innen oder Popcorn-Produzent:innen im Gasthaus, Architekt:innen oder Bauarbeiter:innen in der Schachtelstadt, Reporter:innen für Radio, Fernsehen oder Zeitungen – alle Jobs werden von den jungen Stadtbürgr:innen (9 – 13 Jahre) ausgeübt.

Regierungsplakat vom letzten Tag der Kinderstadt im Vorjahr (2023)
Regierungsplakat vom letzten Tag der Kinderstadt im Vorjahr (2023)

Und täglich können die Bürger:innen eine (neue) Regierung wählen, aber auch Gesetzesvorschläge diskutieren, einbringen und vieles mehr. Drei der acht am letzten Tag der vorjährigen Kinderstadt gewählten Regierungsmitglieder haben für den ersten Tag heuer schon ihr Kommen zugesagt. Kinder-Vizebürgermeisterin Alessandra P., Marie P., Stadträtin für Stadtentwicklung und Bürger:innen-Beteiligung sowie Leander B., Stadtrat für Gesundheit, Soziales und Umwelt werden gemeinsam mit dem Vizebürgermeister des „alten“ Wien, Christoph W., Montag früh „Rein ins Rathaus“ 2024 eröffnen.

Übrigens: In der Kinderstadt kann auch studiert werden – und dafür müssen keine Gebühren bezahlt werden, sondern Studien werden genauso bezahlt wie Arbeit – in der eigenen Währung  HolliCent. Und da gibt’s eine Neuerung: Neben den bisherigen 1- und 10-HolliCent-Scheinen gibt es heuer auch 5er und 20er.

Blick in die Schachtelstadt der Kinderstadt
Blick in die Schachtelstadt der Kinderstadt

Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… das wieder – wie von Anfang der Kinderstadt an, damals noch als Kinder-KURIER – den jungen Reporterinnen und Reportern zur Seite steht, war natürlich am Aufbautag mit dabei, durfte die neuen Scheine schon sehen UND fotografieren.

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Hier noch eine Galerie von Fotos der meisten (fast) fertig hergerichteten Stationen.

Wähler:innen werfen ihre gefalteten Stimmzettel in die Urnen (Schachteln mit Schlitz)

Spiel- oder Parkplatz – Wahl„kampf“ bei der Kinderuni

40 Jung- und Jüngst-Studierende haben sich an diesem vorletzten Tag der Kinderuni Wien für die Lehrveranstaltung „Stadt der Kinder: Wie funktioniert Demokratie?“ entschieden. „Partizipation“ also Mitbestimmung war / ist in diesem 22. Jahr der Kinderuni an den Wiener Universitäten ein Schwerpunkt – dazu gab’s auch Pausenspiele auf dem Campus im sogenannten Alten AKH.

Zwei freie Flächen

Nach einer kurzen Einleitung – von Anarchie über Monarchie bis zur Demokratie und Abstimmungen ging’s rein in das angekündigte Planspiel „Stadt der Kinder“. Ein fiktiver Plan einer kleinen Stadt an der Tafel – mit zwei noch freien Flächen. Was soll dort hin?

Dazu konnte sich ein Teil der Kinderuni-Studierenden zu fiktiven Parteien zusammenschließen, beraten, Vorschläge unterbreiten, um sich anschließend einer Wahl zu stellen.

Die andere Hälfte der Kinder ging in die „Schule“ und bearbeitete Aufgaben mit Fahnen-Zuordnungen, Rechnungen, in denen die Summe von Wahlstimmen eine Rolle spielte – natürlich ebenfalls wahlberechtigt.

Parkplatz oder Spielplatz?

Während mit „Partypatai“ mit Parkplatz und Autos um Stimmen warb, erhob „Austria“ Wald und Spielplatz zu ihrem Programm. Als dritte im Bunde kandidierte eine von vornherein schon aus vielen Mitgliedern zusammengesetzte Partei namens „Samsung Partei“ mit dem Motto „je grüner, desto besser“. Neben einem Spielplatz für das eine freie Gelände und einem Park mit viel Wald auf dem zweiten Grundstück hatten sich diese Politiker:innen noch für billigen Döner (2 €), Schule von 9 bis 13 Uhr, mehr Gehalt für Lehrer:innen ausgesprochen. In der Runde, bevor sie mit ihren Forderungen an die Öffentlichkeit gingen, war noch „weniger Autofahren“ ein Thema gewesen, dem viele zustimmten.

Wahlschlangen

Die drei Parteien wählten Vorsitzende, die ihre Forderungen dem gesamten Volk – den 40 Mitstudierenden sowie den zuhörenden Lehrenden, Helfer:innen und dem Journalisten von Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… vortrugen; übrigens trotzt vieler Mädchen zumindest in einer Partei – drei männliche Vorsitzende. Angenehm unaufgeregt, ganz ohne Kampf, selbst ohne Zwischenrufe erfolgte die Vorstellung der Wahlprogramme. Und dann ging’s auf – zwei lange Schlangen, alle wollten wählen. Übrigens auch in der Kinderstadt „Rein ins Rathaus“, die wie (fast) immer in der vorletzten Woche der Sommerferien im Wiener Rathaus stattfindet, ist die Schlange vor der Wahlzelle meist am längsten.

Eindeutig, aber…

Ergebnis: 4 Stimmen und damit 10 % für die „Partypatai“, also für Autos und Parkplätze, 15 Stimmen (38 %) gingen an „Austria“ und mit 21 Stimmen sogar eine absolute Mehrheit (52%) für „Samsung Partei“. Die die beiden zuletzt Genannten sich in der Stadtplanung praktisch einige waren also neun von zehn für Spielplatz, Park und Wald.

Damit war die Lehrveranstaltung aber noch nicht zu Ende. Die Lehrenden – Jule Kegel, Julia Partheymüller und via Video-Botschaft Sylvia Kritzinger, Fakultät für Sozialwissenschaften, Institut für Staatswissenschaft – hatten sich noch eine Reflexionsrunde einfallen lassen – mit der Frage, ob die Wahl fair war. Und da kam es dann schon auch zu Diskussionen. Was ist mit den Autos, die ja da sind. Könnte vielleicht unter dem Spielplatz eine Park-Garage errichtet werden? Gegenargument einer Kinderuni-Studierenden: Aber Parkplätze heißt wieder mehr Autos.
Was ist mit Pferden (die es zuvor schon in der Stadt gab)? Für Pferde sei die Stadt gar nicht geeignet, meinten einige.

Ganze Kinderstadt – eine Woche lang

Jedenfalls zeigten sich alle begeistert vom Planspiel. Leider wurde vergessen, darauf hinzuweisen, dass es – wie schon oben erwähnt – ziemlich gleich lang wie die Kinderuni auch die Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ gibt – hier weiter unten in der Info-Box die Details.

Vereinfacht

Vor dem Planspiel stand eine kurze mit grafischen Bildern aufgelockerte Einleitung über verschiedene mögliche Staatsformen auf dem Lehrplan. Ein bisschen plakativ vereinfacht – so fehlte bei der griechischen „Wiege der Demokratie“, dass dort ein Großteil der Menschen unter anderem Frauen völlig ausgeschlossen waren. Aber es zeigte sich auch, dass so manche der Kinderuni-Studierenden viel mehr wissen, als ihnen Lehrende oft zutrauen…

Gebastelte Spielplatz-Pläne

Auf dem Weg zur Straßenbahn trifft KiJuKU zufällig noch Marlene und Nuria, zwei Kinderuni-Studentinnen, die schon am Tag zuvor diese Lehrveranstaltung – und am Donnerstag dafür die gleichzeitig stattgefundene „Meine Stadt, deine Stadt, unsere Stadt“ (mit Lehrenden vom Institut für Geographie und Regionalforschung, Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie) besucht hatten. „Sehr cool war das“, meinten beide spontan – zu den zwei Lehrveranstaltungen. „Gestern konnten wir selber wählen! Und wir hatten mit unserer Naturpartei die meisten Stimmen für einen Spielplatz und einen Wald!“, so eine der Antworten. „Und heute haben wir jede und jeder einen eigenen Plan für einen Spielplatz basteln dürfen“, so die Auskunft über die zweite Lehrveranstaltung und beide zeigen Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… ihre Pläne, wobei Nuria bedauert „ein bisschen was von meinem Plan ist schon verloren gegangen, da hat der Kleber nicht so gut gehalten“.

Kinderuni on Tour

Am Samstag endet die diesjährige Kinderuni Wien mit mehreren Durchgängen von Sponsionen. Die jungen Studierenden müssen geloben, dass sie nie aufhören Fragen zu stellen und Antworten auf diese zu suchen. Dafür gibt’s die Titel Magistra oder Magister der Kinderuni (universitatis iuvenum).

Aber schon am Montag startet die diesjährige Kinderuni on Tour in einem Simmeringer Park, die Woche drauf beim Wasserturm in Favoriten usw. Bis Ende August finden in Parks der Bezirke 10, 11, 15, 21, 22 und 23 Experimente und Forschungen statt – Details siehe Info-Box.

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Zu Storys über die Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ im Vorjahr geht es über diesen Beitrag hier unten und die dort weiteren verlinkten

Zu allen – mit Kindern entstandenen – Tageszeitungen samt Kandidat:innen und ihren Forderungen für die täglichen Wahlen geht es hier unten

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Und bei der Kinder- und Jugend-Millionen können Kinder und Jugendliche in Wien über echte Projekte mitbestimmen

Die am fünften Tag gewählte Kinderregierung in der Kinderstadt "Rein ins Rathaus" 2023

Stadt in der Stadt in der Stadt…

„Wusstet ihr, dass es in der Kinderstadt eine zweite Stadt gibt?“, fragt der 13-jährige Elias im Hauptartikel auf der Titelseite der letzten Ausgabe der Kinderstadt-Zeitung bei „Rein ins Rathaus“ 2023. Mit dem zitierten Satz leitete er seine Text-Bild-Reportage über die Schachtelstadt ein. Und da natürlich die Kinderstadt in der Stadt Wien stattfand, also die obige Überschrift 😉

Kinder, also die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, in der sie arbeiten und konsumieren für die Währung Holli-Cent sowie ihre eigene Regierungen – täglich – wählen, können Kartons erwerben, eigene Häuser bauen, sie gestalten, bemalen…

Die Reportage, sowie weitere Beiträge – samt dem Ergebnis der letzten Wahl – kannst du in der Zeitung nachlesen, die unten in einem Link nachgelesen und auch runtergeladen werden kann.

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Zu den – nur vier – Seiten, weil sie ja noch früh am Nachmittag ausgedruckt werden musste, damit Kinder sie auch verkaufen können solange die Kinderstadt noch stattgefunden hat, kommst du hier

Zu allen Ausgaben – samt den Plakaten der Kandidat:innen und der fünf Kinderregierungen – mit insgesamt 62 Seiten geht es hier

Rein in die Kinderstadt...

Weiterbildung wird in der Kinderstadt belohnt

Die jungen Bürger:innen – 6 bis 13 Jahre – beschlossen auch am vierten Tag neue Gesetze und Verordnungen. Weiterbildung soll gefördert werden. Hier wird übrigens Studium ebenso bezahlt wie Arbeit. Die Regierung brachte in die öffentliche Stadtratssitzung (bei ihr bestimmen Abgeordnete aus allen rund drei Dutzend Bereichen mit) ein, dass jene Kinder, die schon zehn Mal studiert haben, den Titel Professor/Professorin kriegen; Doktor:innen-Titel gab es schon bisher – für fünf Studien.

Kind „Fessa“ (in vielen Schulen hört sich’s für Lehrer:innen ja immer Frau Fessa und Herr Fessa an) wird auch finanziell lohnen. Denn „Profs“ ernten pro Job, den sie in der Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ ausüben zwei Holli Cent zusätzlich. 30 der 37 Abgeordneten und Regierungsmitglieder stimmten für diesen Antrag.

Außerdem wurde diskutiert, die Verfassung zu erweitern. So soll es nun auch neben Volksbegehren – die gehen von Bürger:innen aus – auch Volksbefragungen geben. Deren Ergebnisse sind nicht verbindlich, aber die Politiker:innen der Kinderstadt können zusätzlich Stimmungen ausloten. Dafür stimmten 35 der 37 Teilnehmer:innen der öffentlichen Stadtratssitzung am Donnerstag, dem vorletzten Tag der diesjährigen Wiener Kinderstadt.

Außerdem erließ schon zuvor die Regierung ein Verordnung: In sehr überlaufenen Jobs wurde eine Höchstarbeitszeit von einer Stunde eingeführt, damit diese Stellen früher wieder für andere Kinder frei werden.

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Zu den 12 Seiten von Tag 3 geht es hier
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hoooooo.... und auf zum Ergebnis der Wahl am Mittwoch...

Sparzinsen nun doch „nur“ ungefähr zehn Prozent

Die 20 Prozent Zinsen auf Sparbücher, die die Kinder in ihrer Stadt „Rein ins Rathaus“ am Dienstag beschlossen haben, waren dann doch insgesamt zu hoch. Daher beschlossen Regierung und die Abgeordneten aus allen Bereichen am Mittwoch eine Anpassung nach unten, bzw. eine flexiblere Lösung, aber noch immer mindestens 10 Prozent.

Der Mittwoch war full house, viele Kindergruppen „eroberten“ die Stadt, in der sie selber (mit-)bestimmen können. Und so manche, auch ziemlich neu angekommenen machten davon auch Gebrauch. So wurde etwa Marie gleich bei ihrem ersten Antreten auf Anhieb Vizebürgermeisterin.

Zuvor hatte sie noch in der Kinderstadt-Zeitung einen kleinen Artikel verfasst, dass in dieser Stadt Kinder eben Demokratie lernen und leben können. Bürgermeister wurde zum dritten Mal hintereinander Xaver. Jene oder jener mit den meisten Stimmen übernimmt dieses Amt. Er hatte sich – wie schon im Artikel am Dienstag zu lesen war – schon in den zwei Jahren, in denen es wegen der Pandemie keine Kinderstadt gab, ausführlich vorbereitet, Forderungen überlegt und in ein Büchlein geschrieben.

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Öffentliche Stadtratssitzung, bei der Abgeordnete aus allen Bereichen über Gesetzesvorschläge der Regierung abstimm(t)en

Kinder beschlossen hohe Zinsen auf Sparbücher

Während die heimischen Banken der Erwachsenenwelt für Kredite hohe Zinsen verlangen, auf (Spar-)Einlagen aber fast nix zahlen, ging die Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ einen ganz anderen Weg. Mit einem der drei Gesetze, die am Dienstag in der öffentlichen Stadtratssitzung – Regierung und Abgeordnete aus allen mehr als zwei Dutzend Bereichen – beschlossen: Zinsen auf Sparbücher. Denn, so das Argument der Kinderstadt-Politiker:innen, dann legen mehr der jungen Bürger:innen überhaupt erst ein Sparbuch an und so manchen ihrer Holli-Cent drauf. Die Zinsen, die sie beschlossen, machen übrigens 20 (!) Prozent aus.

Wie schon am ersten Tag waren auch Arbeitszeiten und Löhne ein großes Thema. Bei weniger beliebten Jobs sollten die Löhne erhöht werden. Dafür sollte die Arbeitszeit bei Arbeitsstellen, die von sehr vielen Kindern gewählt werden, begrenzt sein, damit diese Jobs frei werden.

Die Kinderstadt-Zeitung, die am zweiten Tag der Kinderstadt 2023 im Wiener Rathaus entstanden ist, hat 12 Seiten. In der Kinderstadt kostet eine Zeitung einen Holli-Cent. Für eine ¼ Stunde Arbeit gibt es drei Holli-Cent, 1 davon muss Steuer bezahlt werden, bleiben also zwei. Das heißt eine Zeitung kostet 7 ½ Minuten arbeiten.

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Zu den Seiten von Tag 2 geht es hier
Da kannst du sie durchblättern und auch – kostenlos – runterladen, dafür ist sie nicht auf Papier ausgedruckt.

Die am Montag gewählte Regierung - die schwarzen Hüte symbolisieren immer Bürgermeister:in, diesmal eben zwei

Pro & Contra um kürzere Mindestarbeitszeit

Sodala, die Kinderstadt im Wiener Rathaus hat ihren ersten Tag hinter sich. Zur Eröffnung kamen – nach doch immerhin drei Jahren coronabedingter Unterbrechung – die am letzten Tag von „Rein ins Rathaus“ 2020 gewählte Bürgermeisterin Lilly Phelan (mittlerweile 13 Jahre) und ihr damaliger Stellvertreter Xaver Fichtinger (12). Gemeinsam mit neuen Bürger:innen der Kinderstadt und dem Vizebürgermeister des „alten“ (sprich erwachsenen Wien), Christoph Wiederkehr, UND selbstverständlich Holli, dem Maskottchen des Wiener Ferienspiels wurde offiziell knapp nach 10 Uhr am Montagvormittag das orange Band durchschnitten. Nun gehören Volkshalle und Arkadenhof – der ganze und damit so groß wie nie zuvor – den Kindern. Hier regieren sie.

Stimmengleichheit

Der schon genannte Xaver hat sich top vorbereitet, in den drei Jahren Ideen gesammelt, um sich gleich am ersten Tag erneut der Kandidatur zu stellen. Und siehe da, er bekam mit seiner BürgerInnenpartei der Kinderstadt gleich viele Stimmen wie Nare mit ihrer Partei „The Starkids“. Die beiden teilen sich nun – zumindest einen Tag lang – das Bürgermeister:innen-Amt.

Gleich nach der Anmeldung suchen die meisten einen Job
Gleich nach der Anmeldung suchen die meisten einen Job

Der erste Tag brachte auch eine nicht unumstrittene Entscheidung der öffentlichen Stadtratssitzung. Die Minimal-Arbeitszeit wurde auf eine Viertelstunde verringert – bei gleichem Lohn wie zuvor die halbe Stunde. Die Idee der Kinder-Politiker:innen, zu denen auch die Abgeordneten aus allen Stationen zählen: Jobs werden früher frei, denn jede und jeder will arbeiten und oft mangelt es an Arbeitsplätzen.

In der Stadtzeitungs-Redaktion
In der Stadtzeitungs-Redaktion

Allerdings sind nun jene finanziell besser dran, die viele kurze Jobs hintereinander erledigen als jene, die eine Arbeit über längere Zeit verrichten. Damit setzte die 13-jährige Lilith ausführlich – Pro & Contra abwiegend – in dem Hauptartikel der täglich erscheinenden „Stadtzeitung“ auseinander, die von Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… gemeinsam mit wienXtra betreut wird.

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Nr. 1 der Tageszeitung der Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ 2023

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Blicke auf Stationen im Arkadenhof

Die Stadt wartet auf ihre jungen und jüngsten Bürger:innen

20 Jahre nach der ersten Wiener Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ – und nach drei aufgrund der Pandemie geschrumpften oder gar keinen Versionen – ist die Kinderstadt wieder da. Und so groß wie nie zuvor. Neben der Volkshalle gehört dieses Mal der ganze Arkadenhof in der Mitte des Rathauses den 6- bis 13-Jährigen. Am Freitag (18. August 2023) wurde den ganzen Tag aufgebaut. Alles steht, wirkt aber noch traurig und leer – siehe Fotos und Video – und wartet, um von Kinern belebt zu werden.

Ob Obstspieße oder Popcorn im Gasthaus zubereiten, Mitbürger:innen schminken, Post zustellen, Geld auszahlen, Steuern einzuheben, Radio, Fernsehen oder Zeitung zu machen (übrigens mit KiJuKU) – alle Jobs werden von den Kindern in ihrer Stadt selbst ausgeübt – bezahlt werden sie in Holli-Cent. Übrigens nicht nur fürs Arbeiten auch fürs Studieren.

Und die Bürger:innen können eigene Parteien gründen, kandidieren und die/der mit den meisten Stimmen wird Bürgermeisterin oder Bürgermeister, die anderen Stadträt:innen mit verschiedenen Aufgaben. Das gilt in allen Kinderstädten. Bei „Rein ins Rathaus“ aber wird täglich gewählt. Klar, diese Kinderstadt dauert nur eine Woche, andere wie Mini-Salzburg oder in der „Mutter“ der zentraleuropäischen Kinderstädte Mini-München etwa dauern drei Wochen, letztere sogar manches mal vier Wochen. Dort wird nur einmal in der Woche gewählt.

Durch die tägliche Wahl in Wien ist die Politik, die Kinder (mit-)bestimmen können, allerdings viel gegenwärtiger. Und rascherer Wechsel bei Unzufriedenheit oder noch besseren Ideen ist möglich.

Täglich wird hier dann auch berichtet – und zu den von den Kindern produzierten Tageszeitungen verlinkt.

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Willkommens-Ausgabe mit Plan und Verfassung der Wiener Kinderstadt 2023