Kinder Jugend Kultur und mehr - Logo
Kinder Jugend Kultur Und mehr...
Besucher:innen einer Galerie mit dicht behängten Wänden

Teuflische und tierische Masken, Kunst-Banane und Kunstbuffet

Die Wände hängen voller Bilder unterschiedlichster Art – von fast fotorealistischen bis zu künstlerisch gestalteten Selbstporträts bis zu Malereien in unterschiedlichsten Stilen. Mitten im erdig-urig wirkenden Projektraum des Wiener Kulturzentrums WuK (Werkstätten-und Kulturhaus) stehen auch noch Tische mit dreidimensionalen Kunstwerken. Darüber hinaus hängt eine Gitterwand voller kreativer Teil- und Ganzgesichtsmasken. Schöpferinnen und Schöpfer der vielen künstlerischen Arbeiten sind 361 Schüler:innen des Kunstschwerpunkts im Gymnasium Boerhaavegasse (Wien-Landstraße; 3. Bezirk).

Besucher:innen einer Galerie mit dicht behängten Wänden
Besucher:innen einer Galerie mit dicht behängten Wänden

Die Ausstellung lief leider nur an zwei Tagen – und musste gestaffelt eröffnet werden, da der Raum nicht mehr als 160 Menschen fasst. Da Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… nicht für all die Vernissagen Zeit hatte – an diesen Tagen lief auch das Theaterclubfestival im Vestibül des Burgtheaters mit vier verschiedenen Performances – vereinbarte eine der federführenden und organisierenden Lehrer:innen – eine kleine Interviewrunde aus den ersten und zweiten Klassen vor deren feierlicher Ausstellungs-Eröffnung.

Zoe, Pola und Manes präsentierten ihre drei Masken samt den Gedanken für genau diese Arbeiten, Tamina, Ana und Pauline ihre Plastilin-Monster vor Mini-Staffeleien mit selbst gemalten Bildern.

Finde Schweine süüüüß

Zoe bot an, ihre rosafarbene Halbmaske auch aufzusetzen. „Die habe ich aus Karton gemacht – die Maske war schon fertig, aber ich hab die Ohren und aus einer kleinen Schachtel die Nase dazu gebastelt und die Masche mit den vielen kleinen weißen Perlen“, berichtet sie dem Journalisten. „Die Maske soll ein Schwein darstellen. Ich mag Schweine, weil ich die einfach süüüß finde!“

Klopapierrollen

Von einem anderen Tier – und auch das ebenfalls nicht in echt, sondern aus Filmen, Dokus und so weiter – ließ sich Pola zu ihrem Werk inspirieren, von einer Giraffe. Zur Form der Ganzgesichtsmaske bin ich gekommen, weil ich Zeitungspapier auf einen Ballon geklebt habe, der dann als diese verklebten Papierschichten getrocknet waren aufgestochen und rausgeschnitten worden ist.“ Für die zapfenartigen Hörner „habe ich den Karton aus dem Inneren von Toilettenpapier verwendet.“

Teuflisch

Die Maske von Manes erinnert aufs erste auch an ein Tier, einen Elefanten. Das aber war nicht das Vorbild ihres Schöpfers. „Das ist ein Teufelsding“, erklärt der – wie seine zuvor erwähnten Kolleginnen, Schüler der ersten Klasse. „Ich war bevor wir diese Arbeit gemacht haben in den Ferien am Grundlsee, dort gibt es viel Teufelsmasken. So eine wollte ich auch machen.“ Was vielleicht auf den ersten Blick wie eine Art Rüssel wirkt, „sollte so eine Art Schnabelmaske wie bei den Pestärzten werden und die Ohren sind so groß, weil das teuflisch wirkt“.

Malende Ananas

Vom Teuflischen ist es vielleicht nicht so weit zu Monstern 😉 Und so kommen wir nun zur Präsentation der drei schon genannten jungen Künstlerinnen, die aus der Modelliermasse unterschiedliche Monster – das war die Vorgabe der Lehrperson – geformt haben. Diese sollten jeweils in Bezug gesetzt oder gestellt werden zu einer Malerei auf einer Mini-Staffelei (ungefähr Din A7).

Für ihre gelbe, runde Figur mit einer Art grüner Krone nahm Tamina Anleihe bei einer Ananas. „Ich wollte was mit Früchten und Gemüse machen und weil ich Ananas mag, schaut mein Monster so aus! Auf die Staffelei hab ich einen kleinen Apfel gesetzt und gemalt hab ich eine Katze, weil ich sie gern hab und selber welche zu Hause habe.“ Übrigens ist ihre „Monster“-Ananas auch die mögliche Malerin des Bildes 😉 Immerhin hat sie an ihren Fuß eine Mal-Palette und in einer Hand einen Pinsel.

Leise und laut

Pauline schuf gleich zwei Monster – und damit auch zwei Staffeleien. Für beide standen die jeweiligen Farben Pate. So malte die Schülerin auf der einen kleinen Leinwand eine große Kerze, deren Flamme kräftig orangefarben leuchtet – entsprechend auch ihr fast kugelrundes Monster mit grauem Hut. Auf dem zweiten Bild schwimmen zwei Schwäne, am Rande des Teiches ist viel Grün zu sehen. Das dazugehörige Monster ist durchgängig grün – mit einer deutlich roten, filigranen Zunge im weit geöffneten Mund. „Da wollte ich auch einen Gegensatz oder Widerspruch darstellen. Schwäne sind ja eher leise, das Bild wirkt auch ruhig und das Monster sollte dagegen sehr laut sein!“

Kunst-Banane

Die 12jährige, dreisprachige Ana – Rumänisch, Französisch, Deutsch – hält ein einäugiges Monster auf ihrer Hand in die Kamera und setzt es danach wieder an eine der Tischkanten. Danach holt sie ihre Staffelei, die sie nicht bemalt, sondern beklebt hat – mit einem grauen Klebeband ist hier nun eine aus Modelliermasse geformte Banane. Eine solche kam übrigens diese Woche auch im Bericht über das Theaterstück „Umami“ der Kompanie Freispiel im Dschungel vor. Und auch hier war natürlich die Inspiration das Kunstwerk von Maurizio Cattelan, der eine echte Banane mit festem Klebeband an einer Wand einer Ausstellung fixierte, die im November des Vorjahres dann um rund sechs Millionen Euro versteigert – und vom Käufer einfach aufgegessen wurde.

Kunstbuffet

Apropos Essen: Schüler:innen der 7. Klassen hatten im Ausstellungsraum ein „Kunstbuffet“ organisiert, das am nächsten Tag von Lehrer:innen betreut wurde. Die Kostproben: Kunstwerke im Postkartenformat.

kijuku_heinz

Szenenfoto aus "Tiébélé"

Live-Musik, Gesang, Malerei führen in den Süden von Burkina Faso

Zwei Frauen, drei Schüssel, ein großer Kreis auf der Bühne, ein wenig im Hintergrund stehen durchsichtige Kunststoffplatten auf rollbaren Metallgestellen. Aus dem Off kommt Gesang in einer melodiösen afrikanischen Sprache – es ist nicht das in Burkina Faso weit verbreitete Mòoré (Sprache der Mossi), sondern Tiébélé. Das Stück „Tiébélé“ der Gruppe Le Théâtre de la Guimbarde (Regie: Gaëtane Reginster) aus Belgien führt das Publikum in diesen westafrikanischen Staat, genauer ins Titel-gebende Dorf in Kassena, einer Region im Grenzgebiet zum südlichen Nachbarland Ghana – rund 250.000 Menschen, fast gleich aufgeteilt auf die beiden Staaten.

Musik, Gesang, Malerei

Vier Mal spielte die Gruppe beim aktuell laufenden Kinder- und Jugendtheaterfestival spleen*graz in der steirischen Landeshauptstadt. Auf der Bühne des KNOPFtheaters im Kindermuseum #frida & freD spielt die großgewachsene Bérénice De Clercq eine N‘goni – ein Saiteninstrument mit dem Klangkörper eines ausgehöhlten Kürbisses (Musikalisches Arrangement: Zouratié Koné). Ihre Bühnenkollegin Nadège Ouédraogo nimmt die scheinbar leere Schüssel – und siehe da, sie holt daraus so etwas wie Sand hervor, bläst ein bisschen davon in die Luft – eine Staubwolke fliegt über die Bühne. Sie dreht die Schüssel um und spielt mit dem, was sich als feiner Lehm-Sand herausstellen wird, taucht die Hände ein wenig in eine zweite Schüssel – mit Wasser, beginnt ein bisschen zu gatschen, scheinbar herumzu „kritzeln“ mit Lehmsand und Wasser, holt schließlich aus der dritten hölzernen Schüssel in Farbe getauchte Schwämme.

Szenenfoto aus
Szenenfoto aus „Tiébélé“

Fast in sich versunken wie ein kleines Kind – wären da nicht immer wieder die gemeinsamen Gesänge mit der Kollegin – und natürlich Blicke ins Publikum. Und alles nicht auch „nur“ Vorbereitung dafür, dass die beiden Frauen eine der oben schon erwähnten durchsichtigen, unterschiedlich geformten, Kunststoffwände (Bühnenbild: Laurence Jeanne Grosfils) nach vor in die Mitte des Kreises geschoben, bemalen. Flächige, kreisig, in wilden Handbewegungen, dann wieder klein, zart, exakt Farbe wegkratzen – womit sozusagen Fenster in der Farbfläche entstehen…

Aus der Wirklichkeit „ausgeborgt“

Dieses Spiel ist der Wirklichkeit in der genannten Gegend zwischen den beiden Ländern nachempfunden. Jedes Jahr malen Frauen aller Generationen gemeinsam die Hauswände neu an – flächig und darauf meist geometrische Muster. Sie singen dabei und erzählen Geschichten und Geschichte aus ihrer Kultur und geben sie so von Alten an die Jungen weiter. Unterstützung holten sich die belgischen Künstler:innen für dieses Projekt von Laure Guiré und der Wéléni-Vereinigung in Burkina Faso.

Szenenfoto aus
Szenenfoto aus „Tiébélé“

Die fünf bemalten Wände ergeben nun eine Häuserzeile im Hintergrund – und werden noch weiter, dieses Mal digital, bemalt – Video-Animation: Mathieu Georis, bis der ebenfalls virtuelle Regen alles überdeckt.

Der poetische, verspielte Mix aus Live-Musik, Gesang und Malerei verzaubert – und bringt so „nebenbei“ eine den meisten Besucher:innen unbekannte Welt näher. Und passt wunderbar zu vielen weiteren (sehr) verspielten Programmpunkten bei diesem Jubiläumsfestival – das alle zwei Jahre über die Bühnen – und immer mehr auch Outdoor gehende „spleen*graz“ findet nun zum zehnten Mal statt.

Follow@kiJuKUheinz

Compliance-Hinweis: Das Festival spleen*graz hat Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr … für drei Tage zur Berichterstattung nach Graz eingeladen.

Besprechung von Stücken, die beim 10. spleen*graz gezeigt werden, KiJuKU aber schon davor andernorts gesehen hat

Szenenfoto aus
Szenenfoto aus „Tiébélé“
Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum

Vor und nach dramatischem Ende – zweite Chance für die Liebe?

Viel poetische Romantik versprüht schon das Ambiente von „Davor / Danach“, einem Experiment im 41. Jahr des kleinen, feinen, engagierten „Theaters Spielraum“ (seit 22 Jahren im ehemaligen Erika-Kino in der Wiener Kaiserstraße). Experiment, weil zum ersten Mal ein Musical gespielt wird. Mit viel Liebe, Wärme, aber auch so manchem Beziehungsstress und nicht selten auch Komik im Schauspiel und dem vollen, warmen, mitunter eben brüchigem, traurigem Klang in den Stimmen der beiden Protagonist:innen. Und vollem musicalischen Tönen des Live-Musik-Trios.

Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum
Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum

Ach ja, das Ambiente: Ein riesiger, einfacher Baum mit vielen kleinen Schwarz-Weiß-Zeichnungen auf seinem Stamm, den Ästen und sogar den Wurzeln (Bühne: Raoul Rettberg). Darunter bzw. dazwischen sitzen drei Musiker:innen, die die knapp mehr als zwei Stunden (eine Pause) live – Piano, Gitarre und Cello – spielen, und das schauspielende und singende Duo begleiten.

Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum
Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum

Jetzt und Einst – aber (noch) nicht für beide

„Davor / Danach“, vor zehn Jahren von zwei Briten für ein japanisches Theater geschrieben und komponiert, erzählt die Geschichte des Liebespaares Ami und Ben. Zu Beginn erleben wir sie, wie sie bei diesem Baum – auf einem Hügel mit Weitblick – aufeinander treffen. Sie erkennt ihn, für ihn ist sie eine neue Begegnung. Sie waren schon früher ein Paar, er hatte einen Autounfall mit nachfolgendem Gedächtnisverlust.

Das sagt sie ihm aber (noch und viel zu lange) nicht, weil sich eine neue Romanze auftut und sie Angst hat, die zerstören zu können durch die Erinnerung an früher. Dürfte – wird auch später gespielt und gesungen – nach intensiver Zweisamkeit schief gegangen sein. Das weiß das Publikum aber noch nicht die männliche Figur.

Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum
Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum

Schwarz-weiß vs. bunt

Immer wieder pendelt das Stück zwischen dem Jetzt, sozusagen dem Danach, und dem Davor, also der Vergangenheit. Der Einfachheit halber hat Anna Pollack Denise Jastraunig (Ami) und Florian Sebastian Fitz (Ben) fürs Davor schwarz-weiß gekleidet mit leichter Verwandelbarkeit in ein buntes Danach (ein blumenartig farbenprächtiger Wickelrock für sie und ein abendsonnenfärbiges Sakko für ihn. Die drei Musiker:innen sind in weiße Anzüge mit schwarzen Strichen – fast gezeichnet – gehüllt. Musikalische Leitung und Live-Piano: Bernhard Jaretz, an der Gitarre am Premieren-Abend Patrick Henriquez (der sich bei Vorstellungen mit Niko Georgiades abwechselt sowie Margarethe Vogler (Cello; die alternierend mit Maike Clemens streicht).

Farben bzw. keine auch in Teilen der Bühne. Der große, schräg an der Wan im Hintergrund hängende Bilderrahmen bleibt die gesamte Zeit leer, die Rahmen an den Seitenwänden sind eine Art Reminiszenz an den Suprematismus-Maler der sowjetischen Avantgarde Kasimir Malewitsch (weltberühmt für sein schwarzes bzw. weißes Quadrat). Auf den Stufen des Podests (Hügel) hängen an den Treppen ebenso wie auf dem Baum viele Schwarz-Weiß-Zeichnungen – vom schon genannten Bühnenbildner sowie der Assistentin für alle Bereiche, Alice Gonzalez-Martin.

Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum
Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum

Tiefe Emotionen

Der Hügel und der Baum waren übrigens DER Platz des Liebespaares im „Davor“. Sie eine starke Business-Frau, er ein unbekannter Maler mit Brot-Job als Kellner, unter anderem. Im Restaurant, wo er arbeitete und sie an ihrem Geburtstag versetzt wurde, kommen sie über ein Missgeschick einander nahe, danach immer näher, doch … – Details seien nicht gespoilert, auch wenn der Abend weniger von den durchaus spannenden Wendungen als von den tiefen gespielten und gesungenen Emotionen lebt. Und von dem Versuch einer Art zweiter Chance – mit unterschiedlichen Start-Positionen.

Das Originalkonzept, die Musik sowie die Songtexte stammen von Stuart Matthew Price, der sie im kapitelweisen Hin- und Herschicken mit Timothy Knapman (Buch und ergänzende Songtexte) vor rund zehn Jahren innerhalb weniger Wochen verfasst bzw. komponiert hatte. Für die – gerade angesichts von Songtexten nicht leichte – Übersetzung ins Deutsche sorgte Robert G. Neumayr, der auch Regie führte.

Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum
Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum

Rollen-Klischees

So gut gespielt – sowohl Musik als auch Schauspiel – und gesungen, so berührend die dargestellten Gefühls-Auf und Abs, so bleibt doch als bitterer Wermutstropfen sehr altbacken klischierte Frauen- bzw. Männer-Rollen. Der frei schwebende, Zeit und Raum vergessende, Künstler und die dienende, sich um alles aufopfernd kümmernde Frau. Im Davor handelt sie zunächst immer nach den Wünschen des Vaters – der sie via „Fernwartung“ zu allen Unzeiten am Handy dirigiert. Im Versuch sich aus dieser Umklammerung ein wenig zu befreien, landet sie in der Romanze und tiefen Liebe zu Ben. Obwohl sie Power ausstrahlt, ordnet sie sich dessen Zeit-Missmanagement unter.

Nach Trennung, seinem Unfall und der zufälligen Wieder-Begegnung, kämpft sie sanft darum, dass er wieder sein Gedächtnis findet, massiver dafür, dass er seine Bilder in ihrem nunmehrigen Geschäft, einer Galerie ausstellt…

In ähnlicher Struktur kracht’s wieder. Knapp vor dem Ende der Moment, wo er gehen will, weil er erkennt, ihr zu schaden. Das wäre ein schöner Schluss gewesen – beide gehen mit der Erinnerung sowohl in Herzen als auch in Hirnen an schöne Zeiten. Doch nein, ein klassisches „Happy End“, es wird wieder…

Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum
Szenenfoto aus Davor/Danach im Wiener Theater Spielraum

Der Autor …

… war bei der Premiere anwesend, der Komponist und Songtexter wird zu einer der letzten Wiener Aufführungen kommen. Timothy Knapman meinte nach der Premiere, es sei die beste Version ihres Stücks gewesen. „Und das sagen Sie, obwohl Sie ja gar nicht Deutsch verstehen?“, fragte Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… danach den Stück- und einige Songtexte-Schreiber. „Stimmt, aber am Ende hatte ich Tränen in den Augen“, verrät Knapman. Auf die Kritik an den klischierten Frau-Mann-Rollen meinte er: „Wir haben auch ein anderes Stück mit genderfluiden Rollen, aber hier wollten wir nicht Rollen schreiben, wie wir sie uns wünschen, sondern wie es sie noch immer gibt.“

Im Übrigen verriet er dem Journalisten, dass dieses Musical bisher viel öfter in anderen Ländern als in ihrer englischen Heimat gespielt worden ist. Fünf Jahre lief es in Japan, auch in den Niederlanden war es zu sehen, in England bisher nur ganz am Anfang wenige Male und während der Pandemie als aufgezeichneter Stream.

Follow@kiJuKUheinz

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen