Filmreife, abenteuerliche 145 Seiten bzw. 2 ¾ Stunden als Hörbuch erwarten dich in „Vom Schatten ins Licht“. Und: Alles nicht ausgedacht, erfunden, sondern echt und real erlebt. Vom Autor selbst, einem jungen Schauspieler – auf Theaterbühnen und in Filmen.
Bagher Ahmadi ist Schauspieler. Jüngst spielte er seine Solo-Version des Bühnenklassikers „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert mit Switchen in alle Rollen beim Kultursommer Wien im Währinger Park. Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… hat von der Premiere Ende Februar im Theater Akzent / Studio berichtet und auch von seinen Rollen in John Steinbecks „Früchte des Zorns“ im Werk X, als „Kleines Gespenst“ im Landestheater Niederösterreich usw. – Links unten am Ende dieses Beitrages.
Seine Liebe gehört aber mehr dem Film – er spielte schon in einer Tatort-Folge und anderen TV-Serien, aber auch schon in Italien und Spanien – unter anderem als Stunt-Double. Denn Bagher Ahmadi hat neben der Schauspiel-Ausbildung an der Wiener MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) auch eine Stunt-Ausbildung absolviert.
„Ich war circa neun Jahre alt, als ich zum ersten Mal einen Film bei unseren Nachbarn sah. Selber hatten wir keinen Fernseher. Meine Stiefmutter verbot mir, Filme zu sehen, aber manchmal schlich ich mich trotzdem heimlich aus dem Haus, um bei den Nachbarn Filme zu schauen. Meistens waren es Bollywood-Filme. Besonders die Hauptdarsteller faszinierten mich. So etwas wollte ich unbedingt machen. Aber ich hatte keinen Plan, wie und wo.
Ich dachte auch lange nicht mehr daran, bis ich im Iran war.
Durch meine Begeisterung für BruceLee wurde das Ganze für mich greifbarer und konkreter. Ich wollte, so wie er, Kampfsport machen und in Actionfilmen spielen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer und stärker wurde mein Wunsch“, schreibt Ahmadi in Kapitle 22 von 45; das 46. Kapitel ist Danksagungen an Menschen gewidmet, die ihm auf seinem Weg geholfen haben.
„Auf Englisch würde ich sagen: I was born in Afghanistan, but I was made in Austria.“ – Geboren in Afghanistan zu dem geworden, was er ist und auch schon früh – noch in seiner ersten Heimat werden wollte, wurde er in Österreich. Apropos Englisch – er selbst hat sein Buch, das er auf Deutsch geschrieben hat, auch auf Englisch übersetzt – und so ist es ebenfalls im Eigenverlag veröffentlicht via Amazone erhältlich.
„Die ersten 13 Jahre meines Lebens fühlten sich an wie ein dunkles Loch. Ich lebte wie ein Roboter, ein Sklave, der die Befehle meiner Stiefmutter und meines Vaters ausführte“, schreibt der Autor schon im zweiten Absatz des Vorworts und begründet damit auch den Buchtitel als passend. Um dann hoffnungsfroh fortzufahren: „An dem Tag, an dem ich entschied, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, wurde ich wiedergeboren. Ich erkannte, dass ich mich bewegen und neu anfangen konnte. Eine Tür öffnete sich, und dahinter leuchteten unzählige Sterne, denen ich bis heute folge.“
So einfach wie sich das auf der ersten Seite liest, war’s dann doch nicht. Flucht vom ersten Zuhause, das Ahmadi dann in mehreren Kapiteln ausführlich beschreibt, was und wie ihn weggetrieben hat. Dabei verwebt er die persönlichen Erfahrungen mit der Schilderung des Lebens in einem afghanischen Dorf, baut aber auch die Verfolgung seiner Volksgruppe – er ist Angehöriger der Hazara – sowie einiges aus der Geschichte ein.
Gefährliche Wege – zu Fuß und in klapprigen Bussen, Ungewissheiten mit Schleppern, die in anderen zeiten und an anderen Grenzen Fluchthelfer genannt wurden, Gewalterfahrungen auf der Flucht, denn Schlepper sind kein Reisebüro. Harte Arbeit als einer der vielen afghanischen Underdogs in rechtlosem, illegalem Zustand im Iran in einer Glasfabrik, in einer Schneiderei. Mühsame erste Schauspielerfahrungen im Iran.
Möglichst sparsam leben, um Geld für die Weiter-Flucht in den Westen zusammenzukriegen, das er – mittlerweile 16 Jahre geworden – im Jahr 2012 in Angriff nahm: Türkei, Meer, Schlauchboot, das kippt und alle ins Wasser fallen… In letzter Minute gerettet.
Das darauffolgende Kapitel widmet der Autor sechs vorherigen Situationen seines jungen Lebens, in denen er jeweils fast gestorben wäre. Und das ist nicht fiktiv, sondern echt überlebt.
Irgendwann in Österreich gelandet, von dem er zuvor keinen Begriff hatte – und dann doch hierblieb, vom Großlager Traiskirchen in ein Flüchtlingsheim im oberösterreichischen Gallspach und intensives Deutsch-Lernen und schon 2016 erfolgreicher Teilnehmer des mehrsprachigen Redebewerbs „Sag’s Multi!“. Der Kinder-KURIER, Vorläufer von Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… zitierte ihn damals mit „Wer Zäune baut, sperrt sich letztlich selber ein!“
Und bald auch erste Schauspielerfahrungen in Österreich, die Ausbildung und … Ziel erreicht.
Insofern ist Bagher Ahmadis Buch – ideal ist die Kombination, Teile zu lesen und andere zu hören, immerhin hat er ja eine ausgebildete Schauspielstimme und die macht manches – dann nochmals lebendiger als der Text ohnehin schon ist – nicht nur die (Über-)Lebensgeschichte eines jungen Mannes, der eine abenteuerliche Flucht hinter sich hat. Sondern auch Mut machend für alle, die es viel weniger dramatisch haben, aber einen Traum haben und sich von dem auch nicht abbringen lassen (wollen).
Sein Buch ist übrigens die mindestens dritte Version, die er geschrieben hat, KiJuKU durfte in frühere schon reinlesen, die jetzige ist ein sehr gelungenes, rundes Werk – vielleicht ärgern sich Verlage, denen er das Buch angeboten hat und die es aus Angst, nicht genug davon zu verkaufen, nicht veröffentlichten.
Ein Interview mit dem Autor folgt demnächst.
Ibrahim-und-moses, Volkstheater in den Bezirken <- damals noch im Kinder-KURIER
Bagher Ahmadi beim mehrsprachigen Redebewerb Sag’s Multi! <- ebenfalls noch im KiKu
Hier die zehn Schüler:innen, die in der Alterskategorie der 7. und 8. Schulstufen von der Jury als Beste der Besten ausgezeichnet wurden – in alphabetischer Reihenfolge (nach den Anfangsbuchstaben der Nachnamen); sowie deren Präsentator:innen und Preis-Überreicherinnen.
Lamar Aburaya (14), BG Neunkirchen (NÖ), Arabisch
„Jede Sprache, die verschwindet, ist ein Verlust für die Menschheit, da sie einen Teil des kollektiven Wissens und der Kultur mit sich trägt.“
Madeleine Karall (13), ZMS (Zweisprachige Mittelschule) Großwarasdorf (Burgenland), Burgenlandkroatisch
„Sprachen sind mehr als Worte, es sind auch Gefühle, die wir empfinden.“
Lavrenty Kolgatin (13), pGRg23 Kollegium Kalksburg (Wien), Russisch
„Träume sind nicht nur Abstraktionen oder Fantasien. Sie sind Möglichkeiten für Wachstum, Veränderung und das Streben nach Zielen.“
Sviat Kolodii (15), Modulare Mittelstufe Aspern MMA (Wien), Ukrainisch
„Ich will nach Hause, zu meinem Vater. Ich möchte in der Wärme meiner Heimat . Aber ich weiß, warum ich hier bin, was mein Ziel ist.“
Amelie Kröpfl (13), AHS Wien West , Englisch
„Wollen Sie das? Wollen Sie dafür verantwortlich sein, dass sich ein anderer Mensch schrecklich fühlt? Wollen sie in einer Welt leben, in der mehr auf das Aussehen als auf den Charakter geachtet wird? Ich denke nicht.“
Theresa Luger (13), BG/BRG Brucknerstraße Wels (OÖ), Englisch
„Wie soll man lernen, wie Gerechtigkeit funktioniert, wenn man nie gerecht behandelt wurde.“
Anna Nemeth (14), MS St. Ursula (Wien), Ungarisch
„Jeder kann träumen, jeder kann an seine Wünsche glauben. Was man dazu braucht, ist nur den Mut zu haben sich etwas Unbekanntem zu stellen, sich anderen Menschen zu öffnen, viele Länder zu besuchen, auch wenn es nur in den Träumen passiert.“
Stephanie Rieger (15), Lycée français de Vienne; Portugiesisch
„Für mich sind Sprachen nicht nur Wörter, sie sind das, was ich bin. Meine fünf Sprachen sind die 5 Finger meiner Hand.“
Isabella Stoll (14), BG Neunkirchen (NÖ), Österreichische Gebärdensprache
„Gebärdensprache ist eine Sprache wie jede andere. Sie ist reich an Ausdrucksmöglichkeiten, tief in der Kultur ihrer Sprecher verankert und sie verdient denselben Respekt und dieselbe Anerkennung wie jede gesprochene Sprache.“
Alexander Unger (13), Schottengymnasium der Benediktiner, Wien, Russisch
„Sprache ist der Schlüssel zur Freundschaft, zu neuen Entdeckungen, zu einer neuen Welt! Es ist nicht nur wichtig, was wir sagen, es ist nicht nur wichtig, was wir sagen, sondern auch wie wir es sagen.“
Daniella Bari (16), Lycée français de Vienne, Spanisch
„In einer Zeit, in der Kriege vor den Toren Europas wüten, in der Gleichgültigkeit oder Hass gegenüber den Anderen oft noch vorherrschen, sind unsere Sprachen die Waffen des Friedens.“
Maria Gundacker (15), BRG Steyr Michaelerplatz (OÖ), Englisch
„In meinem Leben geht es nicht um die eine Sprache ODER die andere. Sie sind immer im Fluss, sie verändern sich und passen sich an.“
Mia Harrington (15), BG/BRG Purkersdorf (NÖ), Englisch
„Viele Österreicher sind der Meinung, dass wenn ein Elternteil nicht ein geborener Österreicher ist, dass dem Kind dann ein Teil der Kultur fehlt, aber ich finde, dass man dadurch etwas dazubekommt, also sozusagen eine doppelte Kultur hat.“
Henna Islamović (16), BG/BRG Purkersdorf (NÖ), Bosnisch
„Ohne Vielfalt hätten wir nichts. Keine neuen Ideen, keine neuen Perspektiven und keinen Fortschritt. Genau diese Unterschiede treiben uns an, machen uns stärker und helfen uns zu wachsen.“
Naya Okla (17), BHAK Lienz (Tirol), Arabisch
„Liebe Jugendliche, macht aus eurem Leben eine Geschichte, die es wert ist, erzählt zu werden.“
Helena Paeschke (15), Akademisches Gymnasium Wien, Englisch
„Sprache ist konstant im Wandel, sie entwickelt sich mit uns mit. Wenn sie stagniert, wenn wir uns weigern uns weiterzuentwickeln, stagnieren wir mit eher mit.“
Juliette Schatz (15), Akademisches Gymnasium Wien, Französisch
„Es ist unsere Entscheidung, ob wir uns für Hass oder für Liebe, für Oberflächlichkeiten oder Gemeinsamkeiten entscheiden.“
Selina Senel (16), BHAK Korneuburg (NÖ), Ungarisch
„Ich fühle mich schuldig. Schuldig, weil WIR hier in Europa eine Meinungsfreiheit haben und uns nicht für unsere Mitmenschen einsetzen sondern nur zuschauen.“
Cara Shariat (15), Lycee Français de Vienne, Englisch
„Es ist diese Barbarei, die die Barbarei anderer Kulturen vorgaukeln will, die uns hier, im Herzen Europas und der westlichen Welt, bedroht.“
Ines Soltane (16), G19 Döblinger Gymnasium (Wien), Arabisch
„Wir Menschen können wirklich eigenartig sein: Wir erkennen das Unrecht, sind uns dessen bewusst, und dennoch unternehmen wir nichts oder schweigen sogar im schlimmsten Fall. Aber warum denn schweigen, obwohl WIR eine Veränderung schaffen könnten?“
Jasmin Karner (19), BG/BRG Dreihackengasse (Graz, Steiermark), Englisch
„Wann haben Sie sich das letzte Mal einsam gefühlt? Nicht wenige vermissen einfach das Gefühl, im Arm gehalten zu werden oder miteinander das Leben zu entdecken.“
Katharina Knor (18), BHAK Stegersbach (Burgenland), Englisch
„Ich finde, es ist wirklich an der Zeit, Diversität nicht nur als wirtschaftliches oder politisches Konzept oder als netten Werbegag zu betrachten. Nein, wir müssen anfangen, sie in unser Leben einzubeziehen, und zwar schon im frühen Alter.“
Kiano Loacker (17), HAK/ HASch Feldkirch, Englisch
„Ich kann vielleicht keine interessante Fremdsprache wie Schwedisch, Rumänisch oder Arabisch. Aber ich habe eine Stimme und ich will sie nutzen und ich will, dass ihr eure Stimme nutzt.“
Anouk Lux (16), Modeschule Hallein (Salzburg), Englisch
„Also, lasst uns in Bewegung kommen egal wie unangenehm es erscheinen mag. Lasst uns aufstehen und diesen Gedanken Alleine bin ich besser ändern.“
Lara Mayr (16), KORG Katholisches Oberstufen Realgymnasium) Kettenbrücke (Innsbruck, Tirol), Italienisch
„Niemand sollte sich gezwungen fühlen, seine Identität zu verstecken. Niemand sollte so tun müssen, als wäre er oder sie jemand ganz anderes.“
Fatima Sajad (17), IISS Claudia de Medici (Südtirol, Italien), Urdu
„Warten wir nicht zu lange, um zu verstehen, wie kostbar die Zeit mit den Menschen ist, die wir lieben. Warten wir nicht, um uns zu entschuldigen oder ihnen zu sagen, wie sehr wir sie schätzen. Es wird ein Tag kommen, an dem diese Menschen nicht mehr da sind, und es wird zu spät sein, sich zu entschuldigen oder ich liebe dich zu sagen.“
Elif Sila Saraç (17), BAfEP (Bundesanstalt für Elementarpädagogik) Sacre Coeur Pressbaum (NÖ), Türkisch
„Mehrere Sprachen zu sprechen, bedeutet auch, in zwei Kulturen zu Hause zu sein, und von beiden zu lernen. Beide Sprachen werden nämlich ein Teil der Persönlichkeit und gehen Hand in Hand. Man entwickelt dadurch eine Offenheit, einen Blick für Unterschiede, aber auch für Gemeinsamkeiten.“
Anna Schraufek (16), BG und BRG Geringergasse G11 (Wien), Englisch
„Nehmen Sie uns ernst, denn in meinen Träumen tun Sie das, und diese Träume können zu ihnen fliegen, zu allen Eltern, Lehrern und Lehrerinnen und allen anderen die mir zuhören, uns zu hören, den Jugendlichen, die an Systemüberlastung leiden.“
Sabrina Ye (17), ITE Cesare Battisti (Südtirol, Italien), Chinesisch
„Technologie kann die Stimme kopieren, aber nicht den Herzschlag. Künstliche Intelligenz kann Dialoge simulieren, aber nicht die Seele berühren.“
Hannah Zipfinger (17), Amerlinggymnasium (Wien), Englisch
„Es ist als ständen wie auf einem langen Laufband, das sich rückwärts bewegt. Wenn wir nicht aktiv etwas machen, wenn wir stillstehen, werden wir zurückbefördert.“
Ein Vogel aus bunten Papieren collagiert immer auf einem braunen Karton führt durch dieses Bilderbuch über Gefühle. Der Bogen spannt sich sozusagen von himmelhoch jauchzend bis tief betrübt: Mutig, niedergeschlagen, neugierig und schüchtern fliegt, flattert oder versteckt sich der Vogel – auf der einen oder anderen Doppelseite begleitet von Artgenossen.
Die jeweiligen Eigenschaftswörter sind noch um dazu passende Sätze ergänzt. Beispielsweise „Wie funktioniert das?“ und „Erzähl mir mehr davon“ bei neugierig / interessiert / wissbegierig. Oder „Entschuldigung, es tut mir leid.“ Und „das ist mir peinlich“ bei beschämt / schuldbewusst / zerknirscht.
Das „bunt“ schlägt sich auch im Titel nieder: „In mir drin ist’s bunt“ – ausgedacht, geschrieben und illustriert von Theresa Bodner, das es schon vor ein paar Jahren gab, ist nun neu erschienen: Erweitert um vier Sprachen: Arabisch, Englisch, Türkisch und Bosnisch / Kroatisch / Serbisch / Montenegrinisch: ‚iinah mulawan fi dakhili / All the colurs inside me / İçimdeki Dünya Rengarenk.
Bei den Adjektiven klappt das Zusammenfassen der vier eng verwandten Sprachen, oft auch als BKS bezeichnet, bei den Sätzen nicht immer, was übrigens gleich für den Buchtitel gilt.
Aber gerade über Gefühle zu reden ist für schon sehr junge Kinder ganz wichtig, da sind die vier zusätzlichen Sprachen neben Deutsch in diesem Bilderbuch ein wunderbares Werkzeug besonders in Kindergärten. Da wäre es vielleicht nur nicht unspannend gewesen die arabische Schrift durch lateinische Lautschrift zu ergänzen – oder auf der Homepage des Verlags bzw. über QR-Codes überhaupt diese Sprachen von Original-Sprachler:innen einsprechen zu lassen und als Audio-Dateien zum Anhören anzubieten
Vor einer großen gelben kreisrunden Scheibe strahlt ein Kind übers ganze Gesicht, aber deutlich mindestens genauso aus vollem Herzen. „Guten Morgen, schöner Tag!“ ist zwar schon vor zwei Jahren als Papp-Bilderbuch erschienen, nun aber gibt es diese (Bilder-)Geschichte um den fröhlichen Tag, nicht zuletzt den Beginn desselben eines Kindes – auf dem Weg in den Kindegarten, dortselbst und zurück zu Hause bis zum Schlafengehen – in einer mehrsprachigen Version – als Hardcover- sowie als Papp-Bilderbuch. (Link zur Besprechung des Buches unten am Ende dieses Beitrages.)
Noch gibt es hierzulande nicht viele, aber doch ein paar Bilderbücher in mehrsprachigen Ausgaben – auch größerer Verlage. Kleine darauf spezialisierte produzieren schon lange (Bilder-)Bücher in vielen verschiedenen, oft auch mehrsprachigen Ausgaben. Eines der ersten in einem bekannten Verlag war Mira Lobes und Susi Weigels wohl bekanntestes Werk: „Das kleine Ich bin ich“ (Jungbrunnen Verlag) – schon vor 13 Jahren mit Ausklapp-Flappe neben dem Original auf Deutsch noch auf Kroatisch, Serbisch (in kyrillischer Schrift), Türkisch (2011), mit Arabisch und Farsi (2016) sowie mit Ukrainischer Übersetzung (Mai 2022).
Im Vorjahr brachte der Tyrolia Verlag Linda Wolfsgrubers „wir“, in dem sie anhand von gezeichneten Gesichtern unterschiedlichste Gefühle portraitierte, in einer überarbeiteten, vielsprachigen Ausgabe heraus. Nun ist die Hymne an einen schönen Tag neben Deutsch auf Türkisch, Bosnisch / Kroatisch /Montenegrinisch /Serbisch (in lateinischer, nicht kyrillischer) Schrift, sowie auf Arabisch erschienen. Diese vier Sprachen finden sich unter den Bildern auf weißem Hintergrund. Wobei das Arabische in dem Fall dem Verlauf der anderen Sprachen folgt/ folgen muss. (Eigentlich müsste da ja das Buch von der anderen Seite her gelesen/geblättert werden.)
Die spontane Anregung – wie schon bei den Sprachen in anderen Schriften bei „wir“ – wäre natürlich: zur arabischen Schrift noch die lateinische Umschrift dazu zu stellen – oder via QR-Code zu einem Audio-File zum Anhören zu führen. Aber da sei die Antwort auf die damalige entsprechende Anregung von Verlagsseite aus dem entsprechenden Beitrag – ebenfalls unten verlinkt – zitiert: „Das Buch soll aber ja auch anregen, Leute zu suchen, die diese Sprachen können und es dann vorsagen.“
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