„Sehr cool, weil so viel Fantasie dabei war“, fand Enzo die Musical-Version des Kinderbuchklassikers „Die Omama im Apfelbaum“ im Wiener Raimund Theater. Ariana wählte im Gespräch mit Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… die selben eben zitierten ersten beiden Wörter, aber ihr Argument war „die Musik, weil es eben ein Musical ist und auf der Bühne nicht nur geredet wird“. Lucy begeisterte vor allem, „dass Andi am Ende beide Omas hat – die ausgedachte und alte Frau, die jetzt seine neue Nachbarin ist“.
Die beiden zuletzt Genannten posierten auch mit dem Plakat des Programmheftes vor einem Banner der Wiener Kinderfreunde im mit roten Teppichen ausgelegten Gang des 1. Ranges des auf Musicals spezialisierten Theaters.
Seit rund 40 Jahren schenken die Wiener Kinderfreunde Tausenden Kindern – und Begleitpersonen, so genug Tickets vorhanden, jeweils ein Musical. Meist waren es eigens dafür geschriebene und komponierte. Nun wurde dieses musikalische Bühnengeschenk neu aufgestellt – Bücher aus dem Jungbrunnenverlag dienen als Vorlage, ein weitgehend neues Team inszeniert, textet, komponiert, spielt, singt und tanzt.
Den Auftakt machte – wie schon erwähnt – „Die Omama im Apfelbaum“ vom Erfolgsduo Mira Lobe und Susi Weigel, die zu sehr vielen Büchern der genannten Autorin die Illustrationen kongenial anfertigte – Buchbesprechung hier unten verlinkt.
Übrigens innerhalb ganz kurzer Zeit und teils überschneidend: Klassiker mit ausgedachten Protagonist:innen. Während es hier die von Andi fantasierte Omama ist, spielt in Christine Nöstlingers „Rosa Riedl Schutzgespenst“ die Hauptfigur (bis Jahresende im Dschungel Wien). Und dort spielte kürzlich in „Südpol.Windstill“ der Geist des Antarktisforschers Robert Falcon Scott eine große Rolle.
Obwohl vor 60 Jahren geschrieben, zeichnet sich auch dieses Lobe-Buch durch eine große Zeitlosigkeit aus – wirkt heut genauso modern und spannend wie 1965 als es erstmals erschienen ist. Und: In gewisser Weise war es der damaligen Zeit weit voraus: Diese Omama, die sich Andi ausdenkt und die er in seinem täglichen Rückzugsort im Apfelbaum eines Tages vorfindet, ist eine höchst moderne Frau, abenteuer- und lebenslustig allen – selbst heute oft noch verbreiteten Oma-Klischees zum Trotz.
Für die schwungvolle, kurzweilige, abwechslungsreiche und spannende Inszenierung sorgt das gesamte Ensemble auf und hinter der Bühne: Regisseurin Caroline Richards (auch künstlerische Leiterin), Choreograf Reinwald Kranner (der auch selbst zwei Rollen übernimmt – Andis emanzipierten, kochenden Vater sowie die schreckschraubige, kinderhassende Nachbarin Frau Säu(b)erlich, die Live-Musiker Michael Hecht (Keyboard und musikalische Leitung), Patrick Walter (Gitarre), Bassist Lukas Rappitsch und Schlagzeuger Lukas Schlintl und natürlich die singenden und tanzenden Schauspieler:innen:
Tania Golden taucht spät als die bei der Schreckschrauben-Nachbarin einziehende nette, liebevolle Frau Fink auf, die zur zweiten, der realen (Ersatz-)Oma für Andi wird. Golden spielt aber auch die Piratenkapitänin. In dieser Szene verwandeln sich mit Ausnahme des Andi-Darstellers Paul Clementi und der Apfelbaum-Oma-Spielerin Elena Schreiber alle anderen in Pirat:innen, sogar die Musiker.
Stella Kranner wie ihr Vater Reinwald schon seit viiiiielen Jahren Teil des weihnachtlichen Kinderfreunde-Musicals, schlüpft vor allem in die Rolle von Christl, der älteren Schwester von Andi, die auch ein paar Eigenschaften von Andis nur im Buch vorkommenden Bruder Jörg übernimmt. Sie spielt aber auch eine Möbelpackerin und natürlich eine Piratin. Als Christl hat ihr Stephan Lack (Text der Bühnenfassung & Regieassistenz), der sich weitgehend an die Buchvorlage hält, eine neue Szene auf den Leib geschrieben. Es dreht sich in der Familie ja fast alles nur um Andi und seine (ausgedachte) Omama im Apfelbaum. Sie engagiert sich nun gegen die Klimakrise und organsiert eine Demo mit. Eine mitreißende Szene, die besonders viel Anklang beim Publikum fand.
Ungefähr gleich viel wie die Szene, in der die Omama singend beklagt, „Was Kinder alles nicht dürfen: / beim Trinken schlürfen; … / das Teller-Abschlecken, / das Zunge-Rausstrecken – / sind streng untersagt! / Und wem das behagt, / der soll ruhig brav sein / und ein folgsames Schaf sein! / Mir jedenfalls behagt es nicht. / Punktum. Hier endet das Gedicht.“
Bei der Premiere am 8. Dezember 2024 – gespielt wird an den Sonntagen bis 28. Dezember 2024 (Details in der Info-Box am Ende des Beitrages) – gab es übrigens mehrfach Szenenapplaus, am Ende großen fast nicht enden wollenden Applaus.
Auch wenn dieses – wie die meisten Mira-Lobe-Bücher zeitlos ist, manche (technische) Veränderung kann getrost ausgeklammert werden: Geschichten funktionieren durchaus auch ganz ohne Handys. Aber wenn der Begriff Drohne natürlich auch für männliche Bienen steht und das im Text auch erklärend vorkommt, heutzutage verbindet wohl (fast) jede und jeder damit die kleinen ferngesteuerten Fluggeräte meist mit Kameras. Da hätte eine dazu hergestellte vielleicht auch witzige Verbindung ganz gut getan – wie die ein wenig kopfschüttelnde Reaktion vieler im Publikum nahelegte. „War sogar geplant“, meinte Text-Autor und Regie-Assistent Stephan Lack zu KiJuKU.at – „haben wir dann aber wieder rausgestrichen, vielleicht bauen wir’s wieder ein“.
Wandlungsfähig zeigt sich auch Kathrin Fuchs als Andis Mutter, Piratin und Möbelpackerin. Last but not least: Elena Schreiber ist die wilde, fantasievolle, abenteuerlustige Großmutter im Baum, bei deren Aktionen das berühmte Lied „meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad in den Kopf einschießt. Und der 22-jährige Paul Clementi ist ein wunderbarer Andi, der seinen Glauben an die Kraft der Fantasie ausstrahlt – was er auch im Interview mit Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… verrät – Link dazu weiter unten.
Neben den menschlichen Schauspieler:innen gibt es auch einen „tierischen“: Eine von Rebekah Wild gebaute Hunde-Puppe, die abwechselnd von den Darsteller:innen als Art Stab-Marionette offen geführt wird (Puppencoach: Angelo Konzett). In Anlehnung an Frau Finks „Zwitscheriche“ (die Kanrienvögel) sowie – nur im Buch die Schwimmeriche im Aquarium – nennt Andi den Hund Bellerich.
Für Bühne, Kostüme und Maske ist Alois Ellmauer – und ein ganzes Team – verantwortlich. Wobei einen Teil des Bühnenbildes bauen die Schauspieler:innen mit ihren Körpern – etwa ein ganzes Rennauto 😉
Alle Gratis-Karten sind vergeben, es gibt hin und wieder die Chance, dass Karten zurückgegeben werden, weil die entsprechenden Kinder dann doch nicht zur Vorstellung kommen können – das ist auf der unten verlinkten Kinderfreunde-Kindermusical-Site zu sehen (in der Infobox).
(Nicht nur) für jene, die keine Karte mehr bekommen, sondern für alle, vor allem auch Kinder, die zu weit weg vom Raimund Theater wohnen, haben die Wiener Kinderfreunde ein eigenes Gewinnspiel gestartet, bei dem insgesamt 50 Exemplare des Buches aus dem Jungbrunnen-Verlag verlost werden.
Zeichne, welches Abenteuer du gerne mit einer Fantasie-Oma erleben würdest. Scanne dein Bild oder mach – mit dem Handy – ein Foto davon und schicke es per eMail ein – Details siehe Info-Box am Ende des Beitrages.
KiJuKU: Haben Sie als Kind das Buch von Mira Lobe und Susi Weigel gelesen?
Paul Clementi: Ich hab’s auf jeden Fall gelesen, aber es war nicht eines dieser Bücher, die ich mehrmals pro Woche oder jedenfalls öfter gelesen habe. Aber ich kannte es auf jeden Fall.
KiJuKU: Als Sie dann gehört haben, dass Sie die Hauptfigur Andi hier spielen, singen und tanzen dürfen, kam da die Erinnerung hoch oder mussten Sie es noch einmal neu lesen?
Paul Clementi: Ich hab’s auf jeden Fall direkt noch einmal neu gelesen, weil ich wusste nur mehr so das Grundgerüst. Mich hat dann natürlich vor allem sehr interessiert, was der Andi in dem Buch für einen Weg geht.
KiJuKU: Haben Sie Anknüpfungspunkt zu diesem Andi in Sachen ausgedachter Figuren in der Kindheit?
Paul Clementi: Ich persönlich hab bis ich elf Jahre alt war an Weihnachtsmann, Osterhasen und so geglaubt. Ich war wirklich so ein Fantasiekind. Deswegen kann ich mich in den Andi total reinversetzen. Ich war immer in der Schule der, der gesagt hat: Nein, ich sag’s euch Leute, das Christkind gibt’s. Alle wussten schon seit Jahren, dass es diese Figuren nicht gibt. Ich aber hab immer noch dran festgehalten.
KiJuKU: Haben Sie’s auch wirklich geglaubt oder wollten Sie’s glauben?
Paul Clementi: Ich wollt’s so sehr glauben, dass ich’s auch geglaubt hab. Ich hab’s n nicht nur erzählt und wusste es insgeheim, dass es anders ist, ich hab einfach sehr lang sehr intensiv dran festgehalten und konnt’s auch schwer gehen lassen, als es so weit war.
KiJuKU: Ist dies mit ein Ausgangspunkt, dass Sie Schauspieler geworden sind, weil’s da ja meistens darum geht, dass du wen anderen spielst und den glaubhaft verkörpern musst?
Paul Clementi: Ja bestimmt. Mir hat das schon immer ganz viel gegeben, mich in andere Figuren rein zu begeben.
KiJuKU: Haben Sie also schon sehr früh gewusst, dass Sie Schauspieler werden wollen?
Paul Clementi: Schon sehr früh, mit drei Jahren hab ich den kleinen Sohn von Amadeus Mozart in Klagenfurt gespielt und stand das erste Mal auf der Bühne. Und danach stand ich gefühlt nie nicht auf der Bühne.
KiJuKU: Und Musical kam auch bald dazu oder ein neues Metier?
Paul Clementi: Ich hab Schauspiel studiert und war früher im Festspiel-Chor und hatte so auch schon Erfahrung im Musiktheater, in der Oper halt. Dann nur mehr Schauspiel. Und nach dem Studium war das totaler Zufall und Glück, dass ich diese Erfahrung im Musiktheater machen durfte – erst im Theater an der Josefstadt in „Alpenkönig und Menschenfeind“, jetzt hier im Raimund Theater und ab der nächsten Spielzeit darf ich dann als Jean Michel in „La Cage aux Folles“ (Ein Käfig voller Narren) im Gärtnerplatztheater (München) spielen. Das ist alles Musiktheater, das zu mir gefunden hat.
Ungewöhnlich früh, schon knapp nach dem ersten Adventsonntag gab es in diesem Jahr Buchgeschenke für kranke Kinder in der Klinik Ottakring, immer noch als Wilhelminenspital bekannt. So früh deshalb, weil der „Weihnachtsmann“, der Autor der Bücher himself, Thomas Brezina schon diese Woche in seine zweite Heimat, London, abdüst.
In den meisten der vergangenen 28 Jahre lag der Besuchstag des Erfolgsautors in der Kinderabteilung des Krankenhauses im 16. Bezirk knapp vor Weihnachten. Aber so wie schon vor dem Wiener Rathaus und nicht nur dort steht auch in der Klinik Ottakring schon jetzt der eine oder andere festlich geschmückten Nadelbaum, womit doch auch die passende Stimmung verbreitet wird. Brezina und Kinderfreunde besuchen kranke Kinder, bringen Bücher – und doch auch ein wenig Zeit für das eine oder andere Gespräch mit den jungen Patient:innen mit.
Brezina freut sich über die Freude der Kinder an den Begegnungen und den Büchern. Und an dem Engagement des Personals – ob Ärzt:innen oder Pfleger:innen. Neben den Büchern für kranke Kinder, schenken die Wiener Kinderfreunde einigen Tausend gesunden Kindern Jahr für Jahr ein Musical. Dieses Mal wird übrigens eine bekannte bebilderte Buchgeschichte des berühmten Duos Mira Lobe und Susi Weigel musikalisch in Szene gesetzt: „Die Omama im Apfelbaum“ im Raimundtheater; allerdings sind die meisten der 6000 kostenlosen Zählkarten schon weg, Restkarten gibt es noch für die Vorstellung (1¼ Stunden) am 28. Dezember um 14 Uhr – siehe Info-Box.
brezina-schenkt-kranken-kindern-buecher-und-zeit <– damals noch im Kinder-KURIER
Rund 150 kunterbunte, spielerische und doch inhaltsreiche Partys feierten Kinder in den Horten und Kindergärten der Kinderfreunde dieser Tage rund um den 20. November, den mittlerweile 35. Geburtstag der internationalen Kinderrechts-Konvention.
In Wien-Donaustadt, dem 22. Und bevölkerungsreichsten Bezirk der Bundeshauptstadt verteilen Kindergartenkinder selbstgebackene Kekse auf öffentlichen Plätzen als süße schon vorweihnachtliche Kinderrechte-Geburtstags-Grüße. Gleichzeitig fanden im Kindergarten Doningasse Stationentage zu den Kinderrechten für alle Kinder im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr statt. Sie wissen also, worum es bei diesem Geburtstag geht.
In Wien-Penzing zogen Kinder durch einen Teil dieses, des 14. Bezirks, um Passant:innen auf wenigstens einige der Kinderrechte aufmerksam zu machen. Mit dabei: Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner sowie der Bundesvorsitzende der Kinderfreund und Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky.
Die Aktionstage zu Kinderrechten beschließen die beiden Geschäftsführer:innen der Wiener Kinderfreunde, Alexandra Fischer und Daniel Bohmann, indem sie Kasperl und seine Gefährt:innen im Jugendzentrum friends zu diesen Themen spielen.
Die Kinder des Leuchtturmkindergartens in Sachen Inklusion in Wien-Favoriten machten am Tag der Kinderrechte selbst (20. November) einen Ausflug ins Parlament. Kinder aus anderen elementarpädagogischen Einrichtungen trafen im Wiener Rathaus den u.a. für Kinder und Bildung zuständigen Stadtrat und Vizebürgermeister sowie Gemeinderät:innen. Dort stand Inklusion, eines der Kinderrechte – Teilhabe aller Kinder – im Zentrum des Treffens; einschließlich des Hissens von Kinderrechtefahnen beim Eingang zum Wiener Rathaus – Bericht unten verlinkt.
Was braucht es, damit Kinder und Jugendliche in Österreich Familie, Kindergarten und Schule, Lehre, Umwelt, Freizeit als gute Lebensräume erfahren? Dies ist der Ausgangspunkt, unter dem die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft sowie das Netzwerk Kinderrechte, dem 55 Organisationen angehören, am Dienstag Forderungen an die Politik zum internationalen Tag der Kinderrechte präsentierten. Am Mittwoch jährt sich die Beschlussfassung der Kinderrechtskonvention durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum 35. Mal.
Mit einem Gedanken- und Wortspiel begann die Koordinatorin des Netzwerks Kinderrechte, Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez: „Angesichts der tristen Lage von Kindern und Jugendlichen zeigte sich am Dienstag das Netzwerk Kinderrechte höchst alarmiert und fordert einen „positiven Reformschock“ von der nächsten Bundesregierung. „Es ist Feuer am Dach“, sagte Netzwerk Kinderrechte-Koordinatorin. Das Feuer müsse durch das Beschreiten neuer Wege gelöscht werden: „Es kann nicht wie bisher vorangehen“, sagte sie und warnte vor einer weiter sinkenden Wettbewerbsfähigkeit, schwindendem Wohlstand und Problemen bei den Staatsfinanzen. Das Netzwerk Kinderrechte werde sich „intensiv in den Prozess der Koalitionsverhandlungen einbringen“, kündigte Schaffelhofer-Garcia Marquez an.
Dabei hatte sie „nur“ das Wort „Wirtschaft“ in einem vor rund einer Woche veröffentlichten Statement des Industriellenvereinigungs-Chefs Georg Knill durch „Kinder und Jugendliche“ ersetzt.
Gewalterfahrungen, Kinderarmut, Ausgrenzung – all das sind keine „Einzelfälle“, sondern von (zu) vielen Kindern und Jugendlichen erlebte Wirklichkeit auch in Österreich. Unter anderem verlangt das Netzwerk, dass umfassende Kinderschutzrichtlinien Bedingung für öffentliche Förderungen sein müssen.
Ohne wirklichen Zugang zu Rechten bleiben diese oft unerreichbar – das ist der Hintergrund für die Tagung „Zugang zum Recht verbessern: junge Menschen in ihren Rechten stärken“ der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien rund um den 35. Geburtstag der UNO-Kinderrechtskonvention.
Wird der Zugang zu den dort verbrieften Rechten nicht – ausreichend – gewährt, sind Rechtsverletzungen in allen Bereichen des Lebens junger Menschen möglich: Vom Gewaltschutz in der Familie über den Diskriminierungsschutz im Bildungssystem bis hin zum Recht auf Klimaschutz. Gleichzeitig geht kein Mensch gerne vor Gericht. Ein guter Zugang zum Recht für Kinder heißt also, auch außergerichtliche Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung zu stärken.
Der Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen verleiht der Verpflichtung auf die Kinderrechtskonvention Nachdruck. Und er gibt Anleitungen zur konkreten Umsetzung des Zugangs zum Recht. Kinder und Kinderrechtsexpert:innen auf der ganzen Welt beschäftigen sich deshalb gerade intensiv mit dem Zugang zum Recht. Und es ist höchste Zeit.
Die Tagung – am 21. November 2024 (10 bis 16 Uhr) im Wiener Rathaus – richtet sich an junge Menschen, Praktiker:innen, Wissenschafter:innen und Kinderrechtsinteressierte, die den Zugang von Kindern zu ihren Rechten verbessern wollen. Gemeinsam mit einem hochkarätigen Expert:innenteam sollen Wege erarbeitet werden, um den Zugang von Kindern zum Recht zu stärken. Schwerpunkte sind Bildung, Inklusion, Kinder- und Jugendhilfe und Kindergrundrechte.
Die Koordinatorin des netzwerks Kinderrechte gewährte Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… auch einen kleinen Überblick über einige der Aktivitäten und Stellungnahmen so mancher der Mitgleidsorganisationen des Netzwerks:
* Volkshilfe und Kinderfreunde planen für den Tag der Kinderrechte selbst, also den 20. November, eine Aktion vor dem Parlament, bei der vor allem gefordert wird, dass die Kindergrundsicherung, mit der Kinderarmut bis 2030 halbiert werden kann, Teil der Koalitionsverhandlungen sein muss
* Die österreichischen Kinder- und Jugendanwält*innen appellieren mit einem 10-Punkte-Paket an die zukünftige Bundesregierung
* Die Liga für Kinder- und Jugendgesundheit fordert umfassende Maßnahmen für die Gesundheit und das Wohl von Kindern und Jugendlichen in Österreich und Tagung „Kindergesundheit im Aufbruch“
* Die Katholische Jungschar sieht „Keine Zeit mehr für heiße Luft – ökologische Kinderrechte jetzt!“
* UNICEF verlangt – anlässlich der Klimakonferenz COP29, Kinder in den Mittelpunkt des Klimaschutzes zu stellen.
* SOS-Kinderdorf will Demokratie stärken durch ein „freiwilliges Demokratiejahr“ ähnlich dem freiwilligen sozialen Jahr.
* Jugend Eine Welt meint, „alle Kinder haben Rechte, aber nicht alle werden eingehalten“ und verlangt vor allem, Kinderarbeit weltweit zu stoppen.
* Die Caritas stellt ihre Forderungen unter das: „Wir können uns keine verlorene Generation leisten“.
* Die Volkshilfe veranstalte ein Symposium zu Partizipation von armutsgefährdeten Kindern & Jugendlichen
* Benefizkonzert der Wiener Chormädchen- und des Alumni-Chors (Wiener Sängerknaben) Mittwochabend zugunsten der Kinderschutzorganisation Möwe im MuTh (MusikTheater am Augartenspitz).
* Tagung der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien am Donnerstag im Wiener Rathaus: „Zugang zum Recht verbessern: junge Menschen in ihren Rechten stärken“
Adam (5), Dior (4) und Deni (11) sind die allerersten, die das kreative Kinderprogramm bei den diesjährigen Afrika-Tagen auf der Wiener Donauinsel in Anspruch nehmen. Knapp nachdem die Zugänge zum Jubiläums-Festival – heuer zum 20. Mal – geöffnet sind, beginnen sie mit den beiden Betreuer:innen der Kinderfreunde zu basteln.
Der Fünfjährige füllt vorsichtig Reiskörner in eine – unten natürlich zugeklebte – Kartonröhre zu füllen. Und upcycelt damit das Innere einer Klopapierrollen zu einem Musikinstrument.
Einer seiner Kumpels überzieht eine leere runde Konservendose mit einem zerschnittenen Luftballon – was die wohl einfachste Form einer Trommel wird. Der andere bemalt das Innere und Äußere eines metallenen Deckels, der einmal Gläser verschlossen hat. Als die Farbe trocken ist, spannt er Gummiringerl über den Deckel und befestigt mit Heißklebepistole bemalte Holzspateln auf die Deckel-Außenseite und die dort befindlichen Gummiringerln. Die Innenseite des Deckels ist somit die kleinste, leichteste Gitarre.
Während Farbe trocknet, begeben sich die drei zu einem anderen Tisch, um Memory und anderes zu spielen. Der Jüngste malt dazwischen noch eine papierene Maske an, seine Mutter schneidet Löcher hinein – dort wo die Augen sind, sodass ihr Sohn auch durchschauen kann.
In der Zwischenzeit kommen immer wieder Familien, um zu fragen, wo das Erzähl-Zelt ist. Das befindet sich gleich nebenan. Aber da der Autor und Erzähler eine weite Anreise – aus Linz – hat, öffnet es „aber nur am ersten Tag“ erst ein bissl später 😉
Dafür entschädigt Patrick Addai mit seiner ziemlich unnachahmlichen Art damit, dass er aus seinen Büchern nicht vorliest, sondern über Mimik, Gestik und mit dem ganzen Körper die Hauptfiguren, meist Tiere, richtiggehend lebendig werden lässt. Dazwischen trommelt er, reißt das Publikum zum Aufstehen und mittanzen oder zumindest im Sitzen zum mitfliegen – mit den Armen zu Adlerschwingen erhoben, wenn es um die Geschichte geht, dass ein Adler immer – im Herzen – ein Adler bleibt, auch wenn er im Hühnerhof landet.
Aus seinem jüngsten Buch „Sprich mit mir, Esel“ erzählt er auch noch eine Geschichte – Besprechung des Buches am Ende dieses Beitrages verlinkt.
Die Afrika-Tage bieten natürlich weit mehr als das Kinderprogramm – übrigens in der Nähe der Hauptbühne. Und auf dieser treten Abend für Abend musikalische Größen auf von Mamadou Diabate über Mjalisuso & Karo, Elvis Zjma & the Skypeace Band bis zu Oluchukwu Akusinana.
Und natürlich gibt es Kunsthandwerk bzw. Gewand aus den verschiedensten Ländern und Regionen Afrikas, Kulinarisches sowieso – und natürlich wollen die Afrika-Tage zwanglos und sehr sinnlich Vorurteile abbauen, friedliches Zusammenleben, Toleranz und Respekt (vor-)leben.
Zu einer Buchbesprechung des in der Passage übers Erzählzelt erwähnten Eselbuches geht es hier unten
Keren und Navika verschnaufen kurz auf dem mit Mattenboden bespannten Sportplatz. Sie und einige weitere Umstehende Kinder berichten freudestrahlend, dass „wir jetzt gerade einen Fußball-Workshop gehabt haben“. Viel mehr noch immer haben und gerade eine kleine Pause stattfindet. Nach einem kleinen Match stellen sich einigen – in zwei Gruppen – in einer Einser-Reihe an. Die/der Erste muss mit dem Ball auf gerader Linien dazwischen einen kleinen Slalom zwischen zwei Hütchen laufen, den Ball am Ende stoppen, zurücklaufen, abklatschen, die/der Nächste läuft zum Ball und mit diesem am Fuß durch die Hütchen bugsierend zurück und so weiter.
Auf dem zweiten, dem Basketballfeld steht unter einem der Körbe ein kleines Tor und dahinter ein Geschwindigkeitsmesser. 35 km/h schießt das erste Mädchen. Aus dem Stand heraus. Eine der beiden oben Genannten nimmt laaaangen Anlauf. Schuss, Tor. Aber auch keine höhere Geschwindigkeit. Ein Bub schafft 72 km/h. Christoph (Vizebürgermeister in Wien) übertrifft das Tempo. Aber dafür nicht das Tor.
Andere beugen ihren Oberkörper und halten den Mund zum Wasserhahn des Trinkbrunnens.
Der Sportplatz gehört zur GanzTagsVolksschule Medwedweg in Wien-Simmering, keine drei Gehminuten von der U3-Station Zippererstraße entfernt – wenn der Ausgang Hyblerpark genommen wird 😉
Und er beherbergt einen von zweieinhalb Dutzend der Summer City Camps (SCC) – allesamt an ziemlich jungen Bildungs-Campus-Standorten. Helle, lichtdurchflutete Gebäude mit meist mehreren Turnsälen und Sportflächen im Freien – quer über die Stadt verstreut – Restplätze für die neunte und damit letzte Sommerferienwoche verfügbar – siehe Info-Box am Ende.
Beim Lokalaugenschein Mitte dieser Woche (7. August 2024) dürfen wir noch Kindern beim Spiel mit einem Softball im Turnsaal, beim Klettern auf Leitern und Seilen in einem der Turnsäle, bei einem Frisbee-Match in einem weiteren Turnsaal – mit Turnmatten als Touch-Down-Feld, einer Tanzrunde sowie Kindern, die aus Ton Unterschiedlichstes formen zuschauen und uns an deren Freude miterfreuen.
Eine handgroße Rose, geformt aus Ton„Blättern“ hält eine der jungen Kreativen in die Kamera. Eine andere gestaltet viele kleine Blätter aus der grauen knetbaren Masse, um einen Baum zu bauen. Rund 120 Kinder können hier täglich – Kernzeit 8 bis 17 Uhr, aber auch Früh- und Spätbetreuung – ab 7.15 und bis 18 Uhr möglich) ihre Ferientage unter der Woche verbringen.
Die 31 Standorte der Summer City Camps befinden sich quer über Wien verteilt: Von der Leopoldstadt (2. Bezirk), Landstraße, Wieden, Mariahilf, Josefstadt, Alsergrund, Favoriten, eben Simmering, Meidling, Hietzing, Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Hernals, Währing, Brigittenau (3., 4., 6., 8., 9., 10., 11., 12. – 18.; 20. Bezirk) über Floridsdorf und Donaustadt (21. und 22. Bezirk) bis Liesing (23. Bezirk).
Knapp 10.000 Kinder, so viele wie noch nie zuvor, nutzen das von der Stadt Wien geförderte ganztägige Angebot in Camp-Format mit Mittagessen und gesunder Jause. Die Kinder (6 bis 12 Jahre) sowie solche mit Behinderungen (dann bis 14 Jahre) haben unter anderem auch die Möglichkeit, Radfahren und Schwimmen zu lernen. Neben Spiel, Sport und Spaß stehen auch immer wieder Ausflüge auf dem Programm. Die können in Museen ebenso führen wie zur Kinderstadt „Rein ins Rathaus“ (19. bis 23. August).
Die Zahl an Plätzen für Kinder mit Behinderungen in Kleingruppen konnte in diesem Jahr um die Hälfte erhöht werden – zudem wurde ein dritter Kleingruppenstandort eröffnet. Für die Betreuung in inklusiv geführten Gruppen stehen insgesamt 31 Prozent mehr Plätze zur Verfügung, um den dringenden Bedarf dieser Betreuungsformen noch besser abdecken zu können.
Die SCC, vor fünf Jahren als Pilotprojekt gestartet, laufen nun die gesamte Ferienzeit, die Teilnahmebeiträge belaufen sich pro Kind und Betreuungswoche auf 60 Euro – inklusive Mittagessen und gesunder Jause. Für jedes zweite und dritte Geschwisterkind verringern sich die Kosten auf jeweils 30 Euro pro Woche; ab dem vierten Kind ist die Teilnahme kostenfrei. Kinder in der Grundversorgung und in der bedarfsorientierten Mindestsicherung können das Angebot kostenlos nutzen. Jedes Kind darf bis zu fünf Wochen einen Platz in einem der SCC in Anspruch nehmen, „damit auch andere Kinder einen Platz kriegen können, wie die beiden ganz zu Beginn genannten Mädchen dem KiJuKU-Journalisten erklären.
Zwar nicht hier im Freien auf dem Sportplatz hinter dem Schulgebäude, aber in manchen der Innen-Räume war für einige der Kinder der Massen-Auflauf schon ein bisschen viel. Immerhin begleiteten den Vizebürgermeister noch eine Gemeinderätin und Klubobfrau (Bettina Emmerling, ebenso wie Wiederkehr von den NEOS), Bezirksvorsteher Thomas Steinhart und seine Stellvertreterin Ramona Miletić (beide SPÖ). Dazu gesellten sich Mario Rieder, Geschäftsführer der BiM – Bildung im Mittelpunkt GmbH, die die Summer City Camps organisiert, Vertreter:innen des Vereins „Hi Jump Wien“ (für Konzeption und Durchführung des freizeitpädagogischen Programms verantwortlich) sowie einige der Organisationen wie Kinderfreunde, die am Medwedweg für die Betreuung der Kinder mit Behinderungen zuständig sind. An anderen Standorten stellen andere Vereine und Organisationen wie ASKÖ WAT Wien, Interface, Volkshochschulen, Familienbund, Jugendrotkreuz und Zeitraum Mitarbeiter:innen bie der freizeitpädagogischen Betreuung der Kinder. Nicht zu vergessen, hielten einige Journalist:innen Aktivitäten und Geschehen mit Kameras fest und stellten Fragen.
Anlässlich des beschriebenen Besuchs am Simmeringer Medwedweg meinte der u.a. für Bildung und Integration zuständige Stadtrat Wiederkehr: „Die Summer City Camps Wien setzen neue Maßstäbe in der Ferienbetreuung: Ein durchdachtes Programm bietet Kindern spannende Freizeitgestaltung auf höchstem Niveau. Durch den Ausbau der Plätze für Kinder mit Behinderungen und ein neues Anmeldesystem werden die Camps inklusiver und gerechter. Dank der Arbeit unserer Kooperationspartner*innen und einer Investition von über 13 Millionen Euro der Stadt können wir erstmals 10.000 Kindern eine unvergessliche Ferienzeit ermöglichen.“
BIM-Geschäftsführer Mario Rieder: „5 Jahre nach ihrem Start sind die Summer City Camps inzwischen ein Fixpunkt in der Sommergestaltung vieler Familien in Wien, der Kindern abwechslungsreiche Ferien bietet und Eltern in ihren Betreuungsaufgaben wesentlich entlastet.“
„Wir erreichen mehr Wiener Kinder als je zuvor und machen Ferien in der Stadt zu einem attraktiven Erlebnis. Besonders freuen wir uns über die deutliche Steigerung der Plätze für Kinder mit Behinderungen, die es uns ermöglicht, die inklusive Teilhabe an Ferienaktivitäten noch stärker zu fördern“, ergänzt Stefan Neugeboren, Geschäftsführer von Hi Jump Wien.
Noch ist der Känguru-Beutel eine große Einkaufstasche, aus der das plüschige Baby herausschaut. Stella Kranner hat sich diese Tasche um den Hals gehängt. Sie spielt, singt und tanzt Cindy-Roo, „Das goldene Känguru“. Und das ist die Titelfigur des aktuellen Musicals, das die Kinderfreunde demnächst insgesamt rund 8000 Kindern schenken – an sechs Terminen zwischen 8. und 19. Dezember 2023 im Wiener Raimund Theater. Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… durfte wenige Tage bevor die ersten Proben auf der großen Bühne beginnen, im doch recht kleinen „Chor-Studio“ einem Durchlauf – noch ohne Kostüme und erst mit einigen, wenigen Requisiten zuschauen, -hören, fotografieren und filmen.
Knapp bevor die Probe beginnt, besprechen Renate Kastelik, die seit Jahrzehnten dieses vorweihnachtliche Musical-Geschenk inszeniert und künstlerisch gesamt-leitet, und ihr Assistent Reinwald Kranner, der auch selbst – als Professor Logan – mitspielt und mit seinen Kolleg:innen die Choreografie einstudiert hat, noch die letzten Kürzungen. Und so fällt manches weg, das KiJuKU in Vorbereitung auf die Probe im Textbuch schon gelesen hat.
Bevor weiter geschildert wird, zunächst kürzest die Story – geschrieben von Sandro Russo. Der schon erwähnte Prof will mit einigen Schüler:innen die Natur im australischen Outback erkunden. Was die erst gar nicht begeistert. Dem Art Klassenclown Jack (Gregor Eisenhut), ständig auf Schmäh und „wääh“ aus, geht offenbar alles was mit Schule zu tun hat, auf den Geist. Seiner Kollegin Ella (Katrin Fuchs) sind nur Handy, Spiegel und Schminke wichtig. Ihre Figur ist doch ein wenig zu doof-tussyhaft gezeichnet. Dritte im Bunde der Schüler:innen ist Darana (Elisabeth Schmidt-Schmid), schlau, wissbegierig mit Kenntnissen, die ihren Lehrer immer wieder überraschen.
Diese Gruppe macht sich vor allem auf die Suche nach einem geheimnisvollen goldenen Känguru. Das wollen, sobald sie davon erfahren aber auch der eher dümmliche Bösewicht Wayne (Valentin Frantsists) und die schlaue, durchtriebene Grace (Anna Fay) auftreiben. Einerseits könnte das, wenn sie es fangen, gewinnbringend an einen Zoo verkauft werden. Andererseits soll es in seinem Beutel neben Joey, dem Baby, noch einen mächtigen Edelstein, einen Opal mit sich herumtragen.
Als weiteres „Personal“ treten in dem Musical, das auf rund eine Stunde und 20 Minuten gekürzt wurde, noch Bambam, ein Aborigine-Student (Christian Tyll), der süße Koala Kolie (Conny Boes) sowie eine hierher verschleppte Schildkröte namens Hanouka (Lilli Todter) in der Geschichte immer wieder auf.
Neben der spannenden „Krimi-)Geschichte geht’s natürlich so „nebenbei“ auch um Achtsamkeit mit Mitmenschen ebenso wie mit der Natur. Ob das Kostüm auch golden sein wird, oder der Glanz nur mit dem Herzen zu sehen sein wird, das bleibt bei diesem Probenbesuch noch ein Geheimnis 😉
Schade eigentlich, dass die Schildkröte nicht Taba heißt – wie das Maskottchen der großen Klima-Rettungs-Kampagne der Kinderfreunde.
Bei der Probe, an der nicht alle teilnehmen konnten – deren Rollen wurden von Stella und Lilli aus dem Textbuch eingelesen -, saß schon ziemlich viel. Es gab kaum Texthänger. Auch die Choreo wirkte schon recht in den Knochen sitzend. Hin und wieder stimmte sich Christian Brandauer am Piano – er hat, wie seit ewig und noch drei Tagen auch die ganze Musik komponiert – mit den Sänger:innen/ Tänzer:innen/ Schauspieler:innen ab. Passt da und dort den einen oder anderen Ton an – oder umgekehrt diese versuchen, möglichst den komponierten und via Tasten zu Gehör gebrachten Ton zu „erwischen“ 😉 Nur ganz selten werden Tanzschritte nochmals probiert. Da sitzt schon ziemlich viel!
Auf dem Tisch mit Regie-Buch, Augengläsern, einem plüschigen kleinen Känguru mit noch kleinerem Baby im Beutel stehen auch Auszeichnungen, die die Regisseurin von den Kinderfreunden für ihre jahrzehntelange künstlerische Leitung des jeweiligen Musicals bekommen hat. Und es liegen drei glänzende Objekte, die als möglicher „Opal“ in Frage kommen. „Noch ist nicht entschieden, welchen Stein wir nehmen“, so Renate Kastelik zu KiJuKU, „sicher ist aber, wir geben einen Verfolger drauf“ – also einen Scheinwerfer, der den „Edelstein“, sobald ihn wer in der Hand hält gut ins Licht setzt und all dessen Bewegungen mitbeleuchtet.
Sie kommt mit hölzernen Steckteilen. Daraus soll eine Behausung für sie auf dem Trockenen gebaut werden – samt Laden und Kästchen für Sammelgegenstände und Infos. Sie, das ist das Symbol für Meeres-Schildkröten – und doch recht neu aus Stoff, mit dem Namenskürzel Taba. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sie Einzug in vielen der 155 Kindergärten und Horten der Kinderfreunde in ganz Österreich gehalten. Und sie ist sozusagen das Maskottchen oder die Leitfigur einer für drei Jahre angelegten Um-Welt-Kampagne „Retten wir die Welt“.
Eigentlich – so sagt ihre menschliche Stimme und zeigt der eingeblendete Text in dem nicht ganz achtminütigen Video heißt sie Tabwakea Manaaki Tabajao. Und sie erzählt ein bisschen über die Geschichte ihrer Gattung, die immerhin schon seit 200 Millionen Jahren auf der Erde lebt – im Südpazifik. Also auch zu einer Zeit schon da war, als es noch die Dinosaurier, aber noch laaaaaange keine Menschen gegeben hat.
Tabwakea ist übrigens die zweitgrößte Stadt (3000 Einwohner:innen) auf der Insel Kiritimati, die zu Kiribati gehört, einem Staat aus vielen Inseln mitten im großen pazifischen Ozean gehört – zwischen Australien und Hawai. Und der Name bedeutet Schildkröte auf kiribatisch, oft auch als Gilbertesisch bezeichnet.
Das Video läuft auf der Homepage der Kinderfreunde – und auf YouTube (Link unten am Ende des Beitrages) -, weitere Nachrichten sendet Taba den Kindern, wenn ihr Bauch – auf dem sich ein Code befindet – auf Tablets oder SmartPhones gehalten wird, direkt in die Gruppe.
„Sie hat uns erzählt, dass sie lange Zeit ganz gut leben hat können, aber in letzter Zeit haben Menschen die Meere verschmutzt und das tut ihr nicht gut!“, hört Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr… bei einem Besuch im Kindergarten und Hort in der Prandaugasse in Wien-Donaustadt. Julia, Rebekka und Felix erzählen am meisten – darüber, dass Taba will, dass Kinder helfen, das Klima auf der Welt zu retten. Und wie und was sie selber in so jungen Jahren schon dazu beitragen.
„Wir trennen den Müll – hier, aber auch zu Hause.“ Manche mussten dafür Eltern erst überzeugen, auch davon „nicht so viel mit dem Auto zu fahren“. „Und wir verwenden nicht mehr so viel Plastik. Trinkflaschen fast gar keine mehr aus Plastik.“ „Manche Sachen, die vorher aus Plastik war, haben wir jetzt aus Holz“, sprudeln dem Journalisten die Sätze aus den Kindermündern entgegen.
Julia hält dann beim Gruppenfoto mit Maximilian, Maxi, Christoph und Alexander hinter Tabas hölzerner Behausung – auch Taba-Nakel genannt – ein spezielles gebasteltes Produkt in die Kamera. „Wir haben aus einem alten Milchkarton ein Vogelhaus gebastelt. Wenn es jetzt kälter wird, hängen wir das im Garten auf“, erklärt sie das Ding dem Journalisten. „Und wir basteln auch andere Sachen als altem Zeug, statt es wegzuschmeißen.“
In einer der Kindergartengruppen einige Räume weiter zeigen Kinder dem Reporter ein anderes Tier: Einen kleinen Kuschel-Hasen, der in einem rot karierten Köfferchen wohnt. Das eben genannte Muster erinnert dich vielleicht an ein Bilderbuch, das du schon kennst: „Briefe von Felix“ (geschrieben von Annette Langen und gezeichnet von Constanza Droop). „Wir dürfen den Felix manchmal übers Wochenende mitnehmen und dann erzählen, was er erlebt hat“, berichten einige der Kinder. Und eine der Pädagog:innen schreibt das Erzählte dann auf. So hat Hase Felix hier eigene Briefe, die – samt Fotos dazu – in einer eigenen Mappe gesammelt werden. „Er war auch schon einmal in Polen, da war ich mit meiner Familie bei einer Hochzeit eingeladen“, erzählt eines der Kinder.
So lernen die Kinder nach und nach verschiedenste Orte, Gegenden und dazugehörige Geschichten von einander – überbracht vom Hasen Felix.
Die Pädagog:innen erklären noch, dass sie hier Felix mit Taba verbinden – zum Jahresthema Reise UM die WELT 😉
PS: Übrigens, auf Nachfrage von KiJuKU ist zu erfahren: Auch Privatpersonen oder Kindergruppen andere Einrichtungen können sich an der Aktion „Retten wir die Welt“ rund um und mit Tab und ihrem Taba-Nakel beteiligen (120 € kostet das Equipment für das nach und nach noch Gegenstände zugeschickt werden, um schrittweise die Laden und Fächer zu befüllen.
Kinderfreunde -> rettenwirdiewelt -> kampagnenfahrplan
„Zuerst hab ich es gar nicht glauben können, gedacht die wollen mich ver…. Aber es war leider sehr ernst. Ein Bekannter hat meine Eltern informiert, dass mein Name auf einer Liste der Polizei steht von Personen, die sie verhaften werden“, beginnt Dilovan Shekho im Interview mit Kinder I Jugend I Kultur I Und mehr … die Momente zu schildern, als es hieß: „Du musst ein paar Sachen packen, wir geben dir das nötige Geld und dann musst du morgen weg!“
KiJuKU: Wie war das in diesem Moment, als 16-Jähriger zu erfahren, morgen musst du weg und das ganz allein?
Dilovan Shekho: Meine Mutter sagt oft, das war die schwierigste Entscheidung ihres Lebens. Aber sie hat mir die Verantwortung und das Geld dafür – insgesamt 10.500 $ anvertraut.
KiJuKU: Und für dich selber? Klar, du hast erfahren, wenn nicht, dann landest du im Häfen, aber trotzdem – ganz allein weg?
Dilovan Shekho: Naja, wir sind alle so aufgewachsen, dass uns – noch drei Geschwister – unser Papa, unsere Eltern immer stückweise Verantwortung übertragen, uns sozusagen nicht immer alles in den Mund gesteckt haben. Das hat schon sehr geholfen.
Der heute 26-jährige ist mittlerweile ehrenamtlicher Bundesvorsitzender der Roten Falken, Vollzeit-Bürokraft und -organisator – Sekretariat, Buchhaltung und Organisations-Service – mit Matura und zwei abgeschlossenen Lehren und noch weiteren Ausbildungen, etwa dem WienXtra-Grundkurs in Kinder- und Jugendarbeit. Seit knapp mehr als zehn Jahren ist er in Österreich, hat in Sachen Deutsch das C1-Zertifikat (fortgeschrittenes Sprach-Niveau, das fünfte der insgesamt sechs Levels des europäischen Referenzrahmens) und waaaaartet nun darauf, endlich auch all jene Hürden zu überwinden, die ihm die österreichische Bürokratie in den Weg stellt, um Staatsbürger werden zu können.
KiJuKu: Zurück zum Ausgangspunkt, zu deiner Flucht aus Syrien…
Dilovan Shekho: „Ich hab in Qamishli – Nordost-Syrien – an vielen Demos gegen das autoritäre Regime teilgenommen, deshalb musste ich weg – zuerst in einem Bus bis in die Nähe von Kobane und dort über die türkische Grenze. Dabei hat mir geholfen, dass ich einer Frau einen Teil von ihrem Gepäck getragen habe. Frauen ließen sie über die Grenze, von Männern – auch Jugendlichen – haben sie erst die Pässe einkassiert. Die Frau hat geschrien, dass ich ihr Cousin sei und ihre Sachen noch bei mir habe – dann ließen sie mich gehen. Danach trennten sich in der Türkei unsere Wege, ich fuhr nach Istanbul und von dort mit LKW versteckt über Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Österreich. In einem Monat war ich da. Am 21. März 2013 hab ich im Flüchtlingslager Traiskirchen meinen Asylantrag gestellt, wurde dann bald ins Laura-Gantner-Heim für Jugendliche in Hirtenberg überstellt.“
KiJuKU: Wie ging’s dann weiter?
Dilovan Shekho: „Drei Monate Betreuung samt Alphabetisierungs- und Deutschkurs habe ich bei der Einstufungsprüfung schon A2-Niveau erreicht, drei weitere Monate und ich hatte das B1-Zeugnis.“
Nebenbei kümmerte er sich um einen Pflichtschul-Abschluss, besuchte das Gymnasium Rahlgasse (Wien) – neben dem Deutschkurs ein paar Schnupperwochen in einer vierten Klasse. Dort war auch die PROSA – Projekt Schule für Alle – untergebracht. Schulabschluss, dann 5. und 6. Klasse Gym – „die musste ich wiederholen, da war dann meine Motivation ein bissl runter. Ein Freund hat mir dann erzählt, dass es in Wien auch eine lybische Schule gibt, wo auf Arabisch unterrichtet wird – mit dem ich neben Kurdisch aufgewachsen bin – so hab ich dort begonnen, die Matura absolviert. Zeitweise bin ich aber auch noch parallel in die Rahlgasse gegangen, um mein Deutsch weiter zu verbessern, außerdem hatte ich dort ja meine Freunde.“
Nach der Matura hat er noch einen ECDL-Kurs (europäischer Computer-Führerschein) gemacht, war ein paar Monate arbeitslos und hat begonnen, über ein „Connect“-Projekt der Kinderfreunde ehrenamtlich immer wieder Dinge auf Arabisch und Kurdisch (Kurmandschi) zu übersetzen. „Dann hab ich bei einer Leihfirma gearbeitet, die Kinderfreunde haben mich dann gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, eine Lehre als Bürokaufmann bei ihnen zu machen. Eigentlich wollte ich soziale Arbeit studieren, hab mir aber gedacht, das kann ich später auch noch, eine Lehre vielleicht aber nicht mehr.“
Da die Matura anerkannt wurde, dauerte seine Lehrzeit nur mehr zwei Jahre „und dann hab ich noch bei der Wirtschaftskammer die Lehrabschlussprüfung für Finanz- und Rechnungswesen gemacht und weil ich immer neue Herausforderungen suche den Grundkurs für Kinder- und Jugendarbeit von WienXtra. Dafür müssen alle immer ein eigenständiges Projekt machen. Meines war über Kickboxen Jugendliche mit Älteren zusammenzubringen – einerseits bringt Sport viel und andererseits wollte ich was generationenübergreifendes initiieren.“
KiJuKU: Nach der Lehre wurdes du übernommen?
Dilovan Shekho: Ja, nach der Lehre wurde haben mich die Roten Falken in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernommen. Ich mache hier Büroarbeiten, die Buchhaltung und leite das Organisations-Service.
Dilovan Shekho: Ja, nach der Lehre wurde haben mich die Roten Falken in ein reguläres Arbeitsverhältnis übernommen. Ich mache hier Büroarbeiten, die Buchhaltung und leite das Organisations-Service.
KiJuKU: Du bist auch Vorsitzender der Roten Falken, wie kam es dazu?
Dilovan Shekho: Schon während meiner Lehrzeit wurde ich gefragt, ob ich nicht im Vorsitzteam mitarbeiten wolle – ich hab schon früher bei den Ferienlagern und anderen Aktionen und Aktivitäten mitgeholfen. Ich hab ja gesagt und wurde stellvertretender Vorsitzender und bei der Bundeskonferenz im Oktober des Vorjahres zum Vorsitzenden gewählt.“
KiJuKU: Das ist aber eine ehrenamtliche Funktion, oder?
Dilovan Shekho: Genau und mir war von Anfang an wichtig, das strikt zu trennen – wenn ich bei den Ferien-Camps Kinder betreue, dann nehm ich mir dafür Urlaub – oder Zeitausgleich. Ich find das ist korrekt und ich hab dadurch ein gutes Gewissen.“
Dilovan Shekho: Genau und mir war von Anfang an wichtig, das strikt zu trennen – wenn ich bei den Ferien-Camps Kinder betreue, dann nehm ich mir dafür Urlaub – oder Zeitausgleich. Ich find das ist korrekt und ich hab dadurch ein gutes Gewissen.“
KiJuKU: Das ist aber meist mehr als ein bissl Nebenher-Engagement
Dilovan Shekho: Klar, es ist echt viel zu tun, aber es macht voll Spaß. Vielleicht habe ich das am Anfangs sogar ein bisschen unterschätzt, auch die viele Verantwortung, die mit dieser Funktion verbunden ist. Wir wollen unsere Ferienlager auch weiterentwiclen, arbeiten an Konzepten, wie wir sie verbessern können, binden dazu auch Kinder und Jugendliche selber ein, um auf ihre Vorschläge einzugehen. Aber ich bin immer wieder fasziniert, was und wieviel Kinder und Jugendliche einbringen.
KiJuKU: Du hast kurz angedeutet, dass du nun nach zehn Jahren in Österreich um die Staatsbürgerschaft angesucht hast, und das nicht so einfach ist.
Dilovan Shekho: Ja, das nervt. Ich komm ja aus der Bürokaufleute-Ausbildung, bin voll organisiert und mit mehreren Ordnern zur MA 35 hingegangen, habe alle Unterlagen fein säuberlich vorgelegt und dann kommen die damit, dass ich in einer Wohnung mit meinem Bruder lebe, der neben seiner Lehrlingsentschädigung Sozialhilfe bezieht um auf die Mindestsicherung aufgestockt zu werden.
Ich find’s ein bisschen schade, dass Österreich nicht das Potenzial von Menschen wie mir und uns sieht und solche Hürden aufbaut. Übrigens, der nächste freie Termin, um das zu besprechen wäre erst im April 2024 (!).
KiJuKU: Du bist als sogenannter UMF – unbegleiteter minderjähriger Flüchtling allein nach Österreich gekommen, wie geht’s deiner Familie?
Dilovan Shekho: Mein älterer Bruder war schon vor mir da, meine Eltern und mein jüngerer Bruder sind mittlerweile auch in Österreich – die sind legal eingereist. Aber ich will und muss betonen, die/wir sind keine Wirtschaftsflüchtlinge. Ich musste ja weg, weil ich sonst als politischer Aktivist gegen das Regime verhaftet worden wäre. Für meine Eltern war es danach auch nicht mehr ungefährlich.
UND: Wir hatten in Syrien eine gute wirtschaftliche Basis. Mein Vater hatte eine Fahrschule – gemeinsam mit drei Partnern – die haben alle Bevölkerungsgruppen abgedeckt: Araber, Kurden und Christen. Das Haus, das uns gehört, haben wir an Binnenflüchtlinge vermietet. Die Landwirtschaft, die meinem Opa gehört, kann leider nicht mehr bestellt werden. Die wurde während der Kämpfe von IS-Leuten vermint, das wäre zu gefährlich. Ein Geschäft, das uns gehört, wurde vermietet und wird von einem Freund von meinem Papa verwaltet. Mein Vater hat überhaupt so viel gearbeitet – in zwei Jobs, dass wir ihn als Kinder zu Hause nur wenig gesehen haben.
Hier wurde er fast krank, als er am Anfang nicht arbeiten durfte. Das haben wir alle von ihm irgendwie auch übernommen. Er hat uns immer beigebracht, nichts als selbstverständlich hinzunehmen, sondern für alles arbeiten und kämpfen zu müssen.
Jüngste Feuerwehrleute – meist hoch zu Schulter – war die häufigst gesehen Verkleidung beim gar nicht groß geplanten aber riesig gewordenen Faschingsumzug der Wiener Kinderfreunde am letzten Tag der Semesterferien (für Wien und Niederösterreich, in den meisten anderen Bundesländern sind sie eine Woche später, in der Steiermark sogar zwei Wochen danach). Tierkostüme waren auch beliebt – von Raubkatzen bis zu zumindest einer Wölfin – namens Lanea, neben die sich Hannah, eine „Ärztin für Menschen UND Tiere“, platzierte, um sich von KiJuKU fotografieren zu lassen. Bei tierischen Verkleidungen durften natürlich weder Dinosaurier noch Einhörner fehlen.
Eine Familie ging sozusagen als Obstsalat – Vater als Ananas, Mutter als Orange und die Tochter als Wassermelone. Apropos Obst, selbst Daniel Schemy Bohmann, der Geschäftsführer der Wiener Kinderfreunde, die den Umzug schon fürs Vorjahr als Ersatz für große Indoor-Veranstaltungen geplant und dann doch wieder wegen steigender Infektionszahlen abgesagt hatten, trat als „Baniel“ im Banananenkostüm ans Megaphon. Seine Kollegin Alexandra Fischer im Ganzkörper-Affenkostüme animierte viele zum Mittanzen und Bundesgeschäftsführerin Daniela Gruber-Pruner, die auch als Bundesrätin im Parlament sitzt, half als Zauberin verkleidet, Kindern beim Faschingshüte-Basteln. Neben den genannten Kinderfreund:innen-Promis, die sich in die ehrenamtliche Tätigkeit einreihten sorgten vor allem einige Dutzend weitere Mitarbeiter:innen und Funktionär:innen ebenfalls ehrenamtlich dafür, dass Hunderte Kinder ihren Spaß hatten und auch ihre Eltern das Gewurrl in dem fröhlichen Treiben genießen konnten.
Bunt und vielfältig – verkleidet und darüber hinaus – ging’s an diesem Nachmittag zunächst bei den (Geschicklichkeits-)Spiel- und Bastelstationen zwischen Riesenrad, Autodrom und Madame Tussauds zu. Vom Dosenschießen übers Papierhüte-basteln, bemalen und mit Verzierungen bekleben bis zum Boden bemalen mit bunten Straßenkreiden reichten die Betätigungsfelder.
Langsam formierten sich die meisten der mehr als 3000 Gäste bim milden Wetter zu einem Zug hinter einer Liliput-Lok auf Gummirädern zum angekündigten rund einstündigen Umzug durch den Wurstelprater. Der laaaaaaange, fast nicht endenden Zug, kann hier als Video nur im Zeitraffer veröffentlicht werden, sonst würde er den Speicherplatz – und die Geduld beim Zuschauen – sprengen 😉
Und nächste Woche – Sonntag, 19. Februar 2023 – laden die Kinderfreunde zur großen Indoor-Faschingsparty ins Wiener Rathaus – siehe Info-Box
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