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Bildmontage aus den Titelseiten der vier preisgekrönten Bücher sowie einem Gruppenfot der Preisverleihung
Bildmontage aus den Titelseiten der vier preisgekrönten Bücher sowie einem Gruppenfot der Preisverleihung
13.12.2023

Wer bin ich und was macht mich/uns aus?

Laudatio auf die vier mit dem Wiener Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichneten Werke fand Gemeinsamkeiten – und inspirierte den Musiker der Ehrung.

Vier unterschiedliche Bücher (nicht nur) für junge Leser:innen und Schauer:innen wurden Dienstagnachmittag im Wappensaal des Wiener Rathauses mit den diesjährigen Kinder- und Jugendbuchpreisen ausgezeichnet.

  • Michael Stavarič & Stella Dreis für „Piepmatz macht Wald aus euch – Weltrettdings für Vorangeschrittene“ (Leykam Verlag)
  • Melanie Laibl & Nele Brönner für „Superglitzer“ (Luftschacht Verlag)
  • Heinz Janisch & Michael Roher für „Schneelöwe“ (Tyrolia Verlag)

Der diesjährige Illustrationspreis ging an

  • Tessa Sima für das auch von ihr ausgedachte und geschriebene Buch „Wär‘ Verantwortung ein Hut“ (Luftschacht Verlag)

Besprechungen aller vier Bücher fanden sich übrigens in den vergangenen Monaten hier auf dieser Homepage – die Links dazu weiter unten.

Gemeinsamkeiten

Dem Laudator, Klaus Nowak vom Institut für Jugendliteratur, gelang es, nicht nur die vier einzelnen Bücher fachgerecht zu würdigen, sondern auch Gemeinsamkeiten darin zu finden: „Wie jede ausgezeichnete Literatur haben sie mich mit gesellschaftlich relevanten Themen konfrontiert und mir Perspektiven aufgezeigt – in Bezug auf Identität und Gemeinschaft, auf den Umgang mit den anderen, egal ob Mensch, ob Tier, auf unser Verhälktnis zur Natur und unsere Verantwortung für Wesen aller Art. Dabei haben diese vier Bücher nicht nur Antworten parat, sondern werfen auch Fragen auf. Darunter stets die eine: Wer bin ich? Was macht mein und unser aller Wesen aus?“

Und die vier bepreisten Bücher – die Urkunden an die anwesenden Preisträger:innen bzw. für die verhinderten an die Verlagsvertreter:innen wurden von der für Kultur zuständigen Stadträtin Veronica Kaup-Hasler „namens des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien“ überreicht – „haben jedenfalls auf mich abgefärbt. Darum trage ich heute Pink für Piepmatz, Balu für den Schneelöwen. Und auch Glitza Glitza in meinem selbstgebastelten Hut der Verantwortung. Den setze ich allerdings nicht auf, sondern ziehe ihn sogleich mit großer Bewunderung vor allen Preisträger:innen.“

Musikalische Improvisation

Preisverleihungen und andere Ehrungen werden im Wiener Rathaus – wie auch andernorts – oft musikalisch umrahmt. Stefan Heckel hatte auf seinem Akkordeon zwar Musiknummern vorbereitet, aber nach der würdigenden Lobrede, kündigte er an, jetzt improvisieren zu wollen. Die vielen Tiere in den Büchern und so manche auf den an den Wänden hängenden Wappen hätten ihn dazu gedrängt. Und so entlockte er seiner „Quetsch’n“ Laute von Tieren, die gleichsam über seine Tasten huschten bzw. hüpften oder durch die vom Blasebalg erzeugten Lüfte schwebten und flogen.

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