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Medienaktion von Juingsozialist:innen gegen Mietpreis-Explosion
Medienaktion von Juingsozialist:innen gegen Mietpreis-Explosion
02.02.2023

Mauerbau und Einsturz vor dem Bundeskanzleramt

Jungsozialist:innen schließen Aktion gegen Mietpreisexplosion mit symbolischer Aktion in Wien ab. „Omas gegen Rechts“ stehen täglich hier.

Mehrmals spielte der Wind den Aktionist:innen einen Streich bei ihrem Mauerbau vor dem Bundeskanzleramt (BKA) in Wien. Aktivist:innen der Sozialistischen Jugend Österreich (SJÖ) schlossen ihre bundesweite Kampagne gegen „Mietpreisexplosion“ mit einer symbolischen Mauer aus Kartons ab. In großen schwarzen gesprayten Buchstaben hatten sie auf den Ziegel-Bilder-Hintergrund „Teure Mieten zerschlagen!“ geschrieben. Und dann nahm einer der Aktivisten einen großen Vorschlaghammer und brachte die Mauer zum Einsturz.

Konkret forderten die Jungsozialisti:innen, dass die im Frühjahr anstehende Erhöhung der Richtwertmieten angesichts der seit knapp einem Jahr rasant steigenden Inflation ausgesetzt werden sollte. Ein entsprechender Antrag der Mutterpartei wurde kürzlich im Nationalrat abgelehnt.

Weiters fordert die SJÖ „Startwohnungen nach der Formel 5 mal 5: Fünf Euro pro Quadratmeter für die ersten fünf Jahre“.

Omas gegen Rechts

Kaum waren die Jungsozialist:innen weg spannten zwei ältere Frauen wenige Meter entfernt – vor dem Denkmal für die Verfolgten der Nazi-Militärjustiz gegenüber dem BKA ihr Transparent „Häuser statt Zelte – Flüchten ist ein Menschenrecht“ auf. Seit zwei Jahren stehen jeweils mindestens zwei Vertreter:innen der Initiative „Omas gegen Rechts“ wochentags von 10 bis 14 Uhr hier. Zu Zeiten als das Parlament im Ausweichquartier in der Hofburg tagte, verlegten die Aktivistinnen den Standort ihrer Aktion – mit verschiedenen Transparenten, u.a. auch „Wan holen wir Menschen aus den Elendslagern am Rande Europas?“ auf dem Minoritenplatz zwischen Innen- und Außenministerium.

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