Das Wiener Kindermuseum sammelt Kinderzeichnungen für den Frieden und stellt sie in ihren großen Glasfronten aus.
Rund fünf Dutzend Zeichnungen von Kindern, in die sie das internationale Friedenszeichen eingebaut haben, sind schon im Zoom Kindermuseum im Wiener MuseumsQuartier eingelangt – bei der Kassa abgegeben und per eMail geschickt. Mitarbeiter:innen haben die (ausgedruckten) Zeichnungen in Form eines großen Friedenszeichens in die Glasfront neben dem Eingang geklebt. Es gibt noch viele Glaswände im Kindermuseum, wo diese Friedensbotschaften von Kindern Platz haben, um allen Vorbeigehenden diesen sehnlichen, dringenden Kinderwunsch zu zeigen.
Das Kindermuseum hat auf seiner Website auch ein Erklär-Video zum Krieg in der Ukraine (Achtung, beginnt erst wirklich nach rund 15 Sekunden). Link und eMail-Adresse unten.
Erst kürzlich berichtete Kinder I Jugend I Kultur I und mehr … über eine Wiener Schule, das Evangelische Realgymnasium in der Donaustadt, wo Kinder und Jugendliche schon zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn Sachspenden gesammelt – und außerdem eine ganze Wand mit Zeichnungen, gefalteten Papier-Friedensvögeln und Plakaten gestaltet haben, in denen sie ihren Wunsch, nein vielmehr ihre Forderung nach Frieden zum Ausdruck bringen.
Dieser Kreise mit dem senkrechten Strich in der Mitte und den beiden Seitenarmen ab dem Mittelpunkt geht zurück auf Gerlad Holtom, einen Künstler aus Großbritannien. Er hat es vor 64 Jahren geschaffen – für die Kampagne zur nuklearen (Atom-)Abrüstung. Das englische Kürzel für die Aktion, die weltweit die Länder, die Atomwaffen hatten, aufforderte, sie zu verschrotten, war CND (Campaign for Nuclear Disarmament). Der Künstler nahm anleihe beim „Winker-Alfabet“, bei dem Menschen mit jeweils zwei Fahnen in den Händen Buchstaben oder Signale über weite, vor allem lärmige Strecken übermitteln. Er baute sozusagen das N und das D in den runden Kreis.
Auf wikipedia findet sich aber noch eine zweit mögliche Erklärung, die vom selben Künstler verbreitet worden sein soll: Das Zeichens stelle demnach einen stilisierten Menschen dar, der hilflos die Arme sinken lässt, weil die Welt so voller (Atom-)Waffen war. Der Kreis rundherum soll für die Erde stehen.
Kinder-Friedenszeichnungen an atelier@kindermuseum.at
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