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Aufführung im Theater Spielraum, drei "Musiker" und ein Dirigent
Szenische Uraufführung von Viktor Ullmanns dadaistischer Komposition „Präzision meine Herren ist die Hauptsache“ mit dem gehörlosen Schauspieler Werner Mössler als Dirigenten, Markus Pol (Tenor), Rita Luksch (Piano) und Markus Rupert (Schlagwerk).
30.04.2021

Theaterversion eines historischen Musikstückes im Radio

Drei Versionen der ersten (erhaltenen) Komposition von Viktor Ullmann im (Online-)Radio.

„Präzision, meine Herren, ist die Hauptsache“ ist die erste erhaltene Komposition von Viktor Ullmann geschrieben als eine dadaistische Komposition aus dem Großen Krieg (Ersten Weltkrieg) am 11.August 1917. Der Komponist, Pianist und Dirigent, der unter anderem „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung“ im Konzentrationslager Theresienstadt schuf, wurde im letzten Kriegsjahr von den Nazis im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.

Viktor Ullmann war im Ersten Weltkrieg im Militärdienst in einer Doppelfunktion tätig, er war einerseits Artilleriebeobachter der 38cm Haubitze, andererseits war er als Musikoffizier verantwortlich für die Unterhaltung von Soldaten und Bevölkerung mit Konzertprogrammen. Seine dadaistische Komposition „Präzision, meine Herren, ist die Hauptsache“, lässt mehrere Interpretationen zu.

Historisches Foto, drei Männer, Viktor Ullmann ganz rechts
Historisches Foto, Viktor Ullmann ganz rechts

In dieser Radiosendung ist zuerst die Uraufführung zu hören – vom 7.Mai 2016 aus dem Wiener Theater Spielraum in Österreich mit Rita Hatzmann am Klavier, dem Tenor Markus Pol, dem Sänger und Schauspieler Markus Rupert sowie dem gehörlosen Schauspieler Werner Mössler als Dirigenten in der Manier des ertaubten Komponisten Beethoven. Dann kommt die Aufführung vom Konzert am 3.August 2018 am Klagenfurter Hauptbahnhof in Österreich mit der Sopranistin Kathrin Koch, der Altistin Petra Pirolt, dem Tenor Bernhard Wolfsgruber, dem Bass Alexander Fercher und dem Schlagwerker Adi Schober.

Außerdem wird die Aufführung aus dem Konzert vom 8.Mai 2019 in Grad Kromberk gespielt – anlässlich der Ausstellung „Viktor Ullmann – Zeuge und Opfer der Apokalypse“ von Herbert Gantschacher in Nova Gorica in Slowenien mit der Sopranistin Kathrin Koch, dem Bassbariton Rupert Bergmann begleitet von Andreas Fröschl am Klavier.

Wann und wo es das zu hören gibt – siehe Infos

INFOS: WAS? WER? WANN? WO?

Die Sendung ist eine Produktion aus dem Viktor Ullmann Projekt zum Ersten Mai, dem Tag der Arbeit
1. Mai 2021, 20 Uhr
(ein Projekt der Audiothek von ARBOS – Gesellschaft für Musik und Theater.

Zu hören auf  arbos-radio

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