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Szenenbild aus dem Animationsfilm "Feuerwehrmann Sam - Tierische Helden"
Szenenbild aus dem Animationsfilm "Feuerwehrmann Sam - Tierische Helden"
03.02.2024

Fünf Episoden mit Feuerwehrleuten lehren Gefahren zu vermeiden und sich zu entschuldigen

Walisische TV-Serienteile aus Staffel 15 von „Feuerwehrmann Sam“ vor der Ausstrahlung zu einem Kinofilm hintereinander montiert als Animations-Kinofilm.

Segelboote fahren mit Kindern und der Meeresbiologin Jodie Phillips aufs Meer, um Kegelrobben zu beobachten. Immer wieder taucht sie auf. Doch nicht alle haben sie schon gesehen. James Jones gelingt es vor allem deswegen nicht, weil er immer stolz das große Fernglas von seinem Vater vor die Augen hält. Und schon verpasst er die sogar ganz nah ans Boot heranschwimmende Robbe. Schön langsam wird es dunkel, Zeit zur Umkehr. Doch nein, James ist der letzte, der die Robbe noch nicht gesehen hat. Also dreht die kleine Crew mit dem Buben noch eine Runde am Wasser. Und – wie fast zu erwarten – kommt’s zu einem Unfall. James kippt mit dem schweren Fernglas über Bord, schwimmt aus Leibeskräften, aber… Also Notruf.

Szenenbild aus dem Animationsfilm
Szenenbild aus dem Animationsfilm „Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden“

Dieser geht in der Einsatzzentrale des kleinen, ausgedachten Ortes Pontypandy in Wales (neben England, Schottland und Nordirland Teil von Großbritannien) ein. Dort schupfen fast rund um die Uhr die beiden Feuerwehrleute Sam Jones und Penny Morris das Geschehen. Bevor sie selbst mit dem Rettungsboot losdüsen, aktivieren sie noch die Rettungs-Hubschrauberpilotin Krystyna Kaminski. Natürlich wird James gerettet.

Szenenbild aus dem Animationsfilm
Szenenbild aus dem Animationsfilm „Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden“

Doch das ist nicht das Ende der ersten von fünf Episoden des Kinofilms „Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden“, der am 8. Februar 2024 in österreichischen Kinos startet. Wie alle anderen kleinen Abenteuer auch steht am Schluss die große Entschuldigung nach der Erleichterung über die jeweilige Rettung. Sry, sorry, sorry, hätte(n) nicht so unvorsichtig sein sollen, denn Sicherheit geht immer vor.

Dies ist die pädagogische Botschaft, zwar mit einem kleinen Augenzwinkern, aber doch mit stark erhobenem Zeigefinger.

Szenenbild aus dem Animationsfilm
Szenenbild aus dem Animationsfilm „Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden“

Serie seit fast 40 Jahren

Die Geschichten rund um die Feuerwehrzentrale in Wales (auf walisisch, der Sprache in diesem Westteil des Vereinigten Königreiches, heißt das Land übrigens Cymru) laufen als Trickfilm- und Animationsserien seit fast 40 Jahren (ab 1985). 2010 kam der erste Film ins Kino, vier weitere folgten bis 2021, nun ist der sechste am Start – knapp bevor die 15. Staffel im TV ausgestrahlt wird. Wobei Film – naja, es handelt sich – zumindest dieses Mal, die anderen kenne ich nicht – in den nicht ganz 50 Minuten schlicht und ergreifend um fünf Episoden hintereinander – jeweils sogar mit dem nur leicht abgewandelten Intro dazwischen, was ein bisschen nervt.

Tiere, aber Helden?

Nach der „Kegelrobbe“ erleben die Zuschauer:innen – gedacht ist an Vorschulkinder – eine „gefährliche Strömung“, in die Mandy Flood und Norman Stanley Price geraten. Letzterer kommt auf die Idee, einen Tisch umzudrehen und als Floß zu benutzen, um das Pfadfinder-Tagebuch seines Freundes zu retten, das mit den Zelten von dem über die Ufer getretenen Fluss überschwemmt worden ist.

Im „Dinoknochen“ geraten ausnahmsweise zwei Erwachsene in eine Notlage, beim „Wildtier-Fotowettbewerb“ sitzt das von Hannah Sparkes gelenkte U-Boot nun ohne Energie-Antrieb auf dem Meeresgrund fest, weil ihr Vater Joe es lange Zeit nicht und nicht geschafft hat, die Robbe zu fotografieren.

In der fünften und letzten Episode „Normans witzige Welt der Erwachsenen“ will der Titelheld endlich ein Video drehen, mit dem er mehr Clicks in der Online-Welt erreicht als Derek. Hannahs Vater Joe, der immer Dinge erfindet, die irgendwie dann doch nicht funktionieren, würde sich dafür sich sehr gut eignen. Beim ersten Versuch sitzt allerdings Katze Samtpfötchen genau vor der Handy-Kamera. Und der nächste…
Genau – immer braucht es Rettung durch die Feuerwehrleute.

Szenenbild aus dem Animationsfilm
Szenenbild aus dem Animationsfilm „Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden“

Warum nur Sam im Titel?

Wenngleich die Feuerwehrleute stets gleichwertig im Einsatz sind, heißen Serie und Filme jeweils nur nach dem Mann Sam, auch wenn die Serie sonst auf Diversität der Figuren Wert legt. In den fünf Episoden kommen neben den im Zentrum stehenden Kindern und einigen Erwachsenen immer wieder Tiere zentral vor – Robbe und Katze wurden schon genannt, Biber, Fuchs und Hund spielen auch wichtige Rollen. Dass sie im Kinofilm-Titel der fünf Serienteile allerdings „Helden“ genannt werden, erschließt sich nicht wirklich. Da wäre doch zu vermuten (gewesen), dass sie die in Not geratenen Menschen retten. Tun sie – so viel darf schon verraten werden – nicht.

Szenenbild aus dem Animationsfilm
Szenenbild aus dem Animationsfilm „Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden“

Ein bisschen simpel gezeichnet erscheinen die Animationen außerdem – verglichen mit anderen digital gezeichneten Filmen jedenfalls. Nachträglich kamn doch noch Informationen über Drehbuchautor:innen, Sprecher:innen usw – die sind nun in der Info-Box unten. Außerdem unten als Link die Wikipedia-Seite mit Infos zu den meisten Charakteren.

Follow@kiJuKUheinz

de.wikipedia -> Feuerwehrmann_Sam

INFOS: WAS? WER? WANN? WO?

Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden

5 Episoden der TV-Serie als Kinofilm; ¾ Stunde;

Originaltitel: Fireman Sam Season 15
Deutscher Sendetitel: Feuerwehrmann Sam – Tierische Helden
Bei allen fünf Folgen sind Drehbuch und Regie gleich:
Drehbuch: Paul Larson & Laura Beaumont
Regie: William Gordon & Oskar Nilsson

Synchronfirma: Studio Hamburg Synchron GmbH
Dialogbuch: Stefan Eckel
Dialogregie: Sascha Draeger

Rollen/ Sprecher:innen
Sam: Clemens Gerhard
Norman: Emilian Pages
James: Henry Schneider
Sarah: Carlotta Pahl
Mandy: Merete Brettschneider
Hannah: Kim Mayhew
Peter: Cem Lukas Yeginer
Elvis: Oliver Böttcher
Penny: Simona Pahl
Jodie: Nadine Wöbs
Malcolm: Samuel Zekarias
Rose Ravani: Caroline Kiesewetter
Krystyna: Vanessa Czapla
Gwendolyn: Joey Cordevin
Helen: Dagmar Dreke
Mike: Philip Schwarz
Trevor: Jürgen Holdorf
Gareth: Henry König
Boyce: Sven Dahlem
Screen männlich: Constantin v. Westphalen
Screen weiblich: Tanja Dohse
Scoop: Cosima Ertl
Elli: Liza Ohm
Professor: Jörn Linnenbröker
Joe: Tetje Mierendorf
Lizzie: Tanja Dohse
Derek: Mika Blümel

Wann & wo?

Ab 8. Februar 2024 in österreichischen Kinos

Trailer zum Film